Armen hochhält, während zwi-
schen seinen Beinen ein Putto
mit Hammer und menschlicher
Maske in den Händen die Bild-
hauerei symbolisiert. Dasselbe
Modell, das wohl von Aulizek
herrührt, bemalt, war in der
Sammlung Georg Hirth (Katalog
derselben Nr. 380). Auch diese
Gruppe gehört Frau Selma von
Straßer-Feldau (Katalog XII, 37).
Aus derselben Sammlung ist die
bemalte Capo di Monte-Gruppe
Venus und Diana, beide sitzend
mit Adlgr und Hund (Katalog Ausstellung in Budapest, llßllilchkannqTasse und Zuckerdose
XII, i Im laufenden Jahr_ eines KOPCDIIBgSCIKI-Zlijaef-Cälellädljg Zigtilggxtl): xljrau Selma von
gang des „Burlington Magazine"
habe ich auf Grund bezeichneter Stücke die frühe Produktion der vom Mar-
chese Ginori zu Doccia bei Florenz im Jahr 1737 begründeten Fabrik festlegen
können. Den dort abgebildeten Stücken reihen sich in Abbildung zwei andere
von der Budapester Ausstellung an, eine Tasse mit Chinoiserien und ein
Teller mit Azierrand und gleichfalls Chinoiserien. Charakteristisch für diese
Gruppe, die auf Meißener Vorbilder zurückzuführen ist, sind die die figuralen
Kartuschen umgebenden, eisenroten und goldenen Ranken sowie die pur-
purnen Lüsterfelder. Die Tasse gehört Frau Artur von Sarbo (Katalog X, 26)
der Teller Frau von Straßer-Feldau (Katalog XIV, 22). - In Capo di Monte
bemalte man gegen das Ende des XVIII. und zu
Beginn des XIX. Jahrhunderts Teller und Tassen mit
Vorliebe mit Veduten, Ruinen etc. aus der Umgegend
von Neapel, die an Feinheit sich mit den gleich-
zeitigen Wiener Vedutenmalereien
messen können. Sie gehen übrigens,
so weit es sich um die neapolitani-
scheu Veduten auf Wiener Por-
zellanen handelt, zum Teil auf die-
selben Vorlagen, zumeist Stiche,
zurück. Die hier abgebildete Tasse
aus der Sammlung Dr. Bela Hermann trägt als Marke
das gekrönte N (Katalog LXXIX, 94).
Bemerkenswert durch das geschmackvoll ra-
dierte Gold des antiken Dekors und die Feinheit der
Ausstellungin BudapesLScho- bunten Frauenminiatur, des Porträts der Madame de
komhkim" "in" Kopenhag" Sevigne, wie ein Vergleich mit der Emailminiatur
ner Solixärs. um iygo, Frau S. _ _ _ _ _
v. Straßer-Fzldau (im. xv, l) des Petitot im Louvre ergibt, ist eine Tasse aus der
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