darunter einige
besonders schöne
goldene Stücke
als Geschenk
Seiner Majestät.
Käuflich erwor-
ben wurden die
imjahre xgoö im
Wiener Haupt-
münzamtherge-
stellten Prägen
(7x Medaillen
und 5 Münzen),
ferner eine Reihe
älterer (Heuber-
ger und Dettler)
und moderner
Wiener Arbeiten
aus dem Nach-
IaBvonI-Ieinrich
Cubasch. Von
diesen Erwer-
bungen werden
die seltene ovale
Medaille aufden
Herzog von Reich-
stadt von Heu-
berger und die
jacquin-Medaille
von j. D. Böhm
hier abgebildet.
Durch ein Ge-
schenk des Soh-
nes des Bild-
hauers Wasch-
mann gelangte
Anselm Feuerbach, Selbstbildnis (Hofmuseum in Wien) die Sammlungin
den Besitz von
158 Abgüssen nach Wachsbossierungen des Medailleurs Lienhard Posch, eines mit Unrecht
fast verschollenen Tiroler Künstlers, der, 1750 geboren, von 1774 bis x8o4 in Wien tätig
war, dann in Berlin, Paris und wieder in Berlin wirkte, wo er 183i als Mitglied der Aka-
demie der Künste starb. Die beigegebenen Abbildungen zeigen, wie sehr es dieser öster-
reichische Meister verdient, der Vergessenheit entrissen zu werden. Zu erwähnen sind
auch einige Medailleurarbeiten von Wiener Großplastikern, so die Medaille auf den Durch-
schlag des Tauerntunnels von Edmund I-Iellmer, die Plakette von Johannes Benk auf
Robert Fuchs. Einen interessanten Zuwachs an Medaillen bilden 10 Porträte von bekannten
Wiener Persönlichkeiten, die der verstorbene Karl Waschmann direkt nach der Natur in
Silber getrieben hat, dann die Arbeiten von Stephan Schwartz, zu deren besten die Plakette
auf die Trias unserer Musikheroen Haydn, Mozart, Beethoven zählt.
Die SAMMLUNG VON WAFFEN UND KUNSTINDUSTRIELLEN GEGEN-
STÄNDEN war dem Grundsatz gemäß, daß hier in der Regel nur ganz hervorragende
oder zur Sammlung oder dem Allerhöchsten Erzhaus in direkter Beziehung stehende