Wald. Er spricht von
Malerei des Laubwerks,
von Waldszenen.
Nebenbei aber wird
der Architektur noch im-
mer eine bescheidene
Rolle zugewiesen. Er hat
seinen eigenen Architekten
für die Erfindungen heran-
gezogen, die er benötigt , , _
bei „Lustschlössem, Land- i"
häusern, Lustkabinetten,
Lauben, Trauergebäuden,
Tempeln, Grotten, Ein-
siedeleien, Ruhebänken,
Portalen, Trauerdenkmä-
lern und anderen Monu-
menten des Verdienstes",
die im Garten ihren Platz
finden sollen. In den Bau-
werken herrschen noch
strengere antikisierende Formen. Dann kamen die Nachahmungen des „alt-
gotischen Stils" an die Reihe und manchmal auch Chinoiserien, die um so
naheliegender waren, als der Geist, in dem der chinesische Privatgarten
angelegt ist, den Absichten jener Zeit entgegenkam. Wo große Parkflächen
zur Verfügung standen und die Hilfsmittel nicht gar zu bescheiden waren,
konnten Wirkungen von Reiz
erzielt werden.
Während man früher den
waldigen Gegenden auswich und
freie Grundflächen vorzog, die
eine vollständige Neuschaffung
ermöglichten, weite Fernblicke
eröffneten, so suchte man jetzt
gerade die Waldnähe und bevor-
zugte geschlossene Landschafts-
bilder, suchte Übergänge in die
vorhandene Natur zu schaffen,
nicht Gegensätze zu ihr.
So lange das architektonische
Empfinden nicht ganz verloren
gegangen war, riß der Kontakt mit
der Gartenkunst auch nicht ganz
Tintenzeug mit Laub- u. Bandelwerk (Aus d. „Wiener Porzellanwerk")
Fiinffzngervase, mit Malerei in Umerglasurblau und Braun,
datiert x725 (Aus dem „Wiener Porzellauwerk") ab- Insbesondere hat der Haus"