solchen aus Dalmatien, rekonstruierte
er aus vorhandenen Resten der bau-
lichen Gestaltung ungemein reizvolle
Anlagen. Aber auch in unserer Natur
fand er die gute Tradition im Bauern-
garten der Wachau erhalten oder er
schuf sich selbst in Gärten, die er be-
nutzen konnte, regelmäßige Anlagen
und wurde durch sie zu Bildern geführt.
In jüngster Zeit mehren sich über-
all die Anzeichen dafür, daß nun der
Architekt den Weg zum Garten wieder
findet! Muthesius hat eindringlich und
wiederholt den Irrtum bekämpft, der
darin liegt, daß jetzt noch in England
der Landschaftsgarten maßgebend und
Blumentopf mit in Purpur gelaöhten Rocaille- vorherrschend Sei-
omamenten in Relief und bunten Streublumen Seit mehreren Jahrzehnten hat
(Aus dem "WM" Pomumweml) in England der Architekt von der Um-
gebung des Hauses wieder Besitz ergriffen und es wurde in diesen Blättern
schon früher gezeigt, wie weit dort sogar eine verständnisvolle, künstlerisch
beratene Industrie den architektonischen Bedürfnissen mit Hilfsmitteln ent-
gegenkommt. Denn von der Wiederbelebung der künstlerischen Wohnhaus-
form, die in dem Morris-Hause einen Markstein besitzt,
war auch die formale Gestaltung des regelmäßigen
Gartens unzertrennlich geblieben. - Anders bei uns
in Österreich, wo noch der Gärt-
ner ohne künstlerische Begabung
und Bildung allmächtig ist, wo
noch der Glaube herrscht, daß
man „malerische Wirkungen"
durch Imitation von Zufälligkeiten
der Natur herbeiführen könnte,
wo niemand daran denkt, den Ar-
chitekten zu Rate zu ziehen, wenn
auf öffentlichen Plätzen oder zwi-
schen Bauwerken öffentliche Gar-
tenanlagen zu schaffen oder be-
reits vorhandene Gärten umzu-
bilden sind.
Die Gartenausstellungen der
letzten Jahre, die im Deutschen Tischglocke in Form einer
Weihbmnnkesseloäus dem Reich den Wandel zum Besseren b""'b""a1"" Dm" "s
__ _ _ der ital. Komödie (Aus dem
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