Abbildung 5x. Yotsu ogi-maru 2 Rund aus vier F altfächern. r
Abbildung 52. Itsutsu ogi:Fünf Faltfächer. Itsutsu ist das Yamato-
Zahlwort für 5. Die Gruppierung der Fächer in Form eines Pentagon ist in
derselben Weise durchgeführt, wie solche bereits bei Abbildung n in
Anwendung kam.
Abbildung 53. Ogiguruma : Faltfächerrad.
Abbildung 54. Mai-ogi zTanzfächer. Mai :Tanz; ein langsamer feier-
licher Tanz, bei dem dieser Faltfächer mit ausgezacktem Rand Verwendung
fand. (Mon einer der Familien Matsudaira.)
Abbildung 55. Takasaki-ogi zTakasaki-Faltfächer. Takasaki": ist der
Name einer Stadt in der alten Provinz Kodzuke, dem jetzigen Ken oder
Regierungsbezirk von Gumba. Diese Figur bildet das Jomon der Okochi
Matsudaira, der ehemaligen Daimyo zu Takasaki in Kodzuke sowie der
Familie Nize.
Abbildung 56. Itsutsu moi-ogi : Fünf Tanzfächer. Gewöhnlich werden
in der japanischen Heraldik mehrere Figuren, die sich in einem Zentrum ver-
einigen, siehe zum Beispiel die Abbildungen 18 und 53, als Rad (Kuruma)
blasoniert, was aber eigentümlicherweise bei diesem Mon nicht der Fall ist.
Abbildung 57. Chigai-ogibishi : Raute aus sich kreuzenden Faltfächern.
Hier liegt dieselbe Blasonierung wie bei Abbildung 44 vor, obgleich die beiden
Abbildungen doch sehr verschieden sind.
Abbildung 58. Ogibishi : Faltfächerraute. Dieses Mon hat eine sehr
große Ähnlichkeit mit Abbildung 44, doch dürften die Fächer der Abbildung 58
als Mai-ogi anzusehen sein, weil nur der Oberrand der Fächer ausgezackt
erscheint, also die Zacken nicht etwa durch das Falten des Fächers ent-
standen sein können, da ja sonst auch der Unterrand wie bei Abbildungen 29,
57 und 59 gezackt sein miißte.
Abbildung 59. Narabi-ogibishi : Raute aus nebeneinander stehenden
Faltfachern.
Abbildung 60. Asano-ogi 2 Asano-Faltfächer. Asano" ist der Name
eines Daimyo-Geschlechts zu Hiroshima in der alten Provinz Aki, das diesen
Fächer, belegt mit dem Blatt des Wasserwegerichsw" (Omodaka), als Kaemon
benutzte.
Abbildung 6x. Itsutsu Chuukei-ogi : Fünf Chuukei-Faltfächer. Chuukei
(chu : Mitte, kei : öffnen, also bis zur Mitte geöffnet, halbgeöffnet) ist der
Name von Fächern, die selbst im geschlossenen Zustand oben offen bleiben,
weil ihre Deckschienen nach auswärts gebogen sind (Abbildung D). Sie
fanden hauptsächlich bei zeremoniellen Gelegenheiten ihre Verwendung.
Abbildung 62. Hiraki-suehiro : Entfalteter Suehiro-Fächer. Suehiro
(Sue -_- Ende, hiro : breit; breites Ende) ist der Name derselben Art von
Fächern, die bereits in der vorher erschienenen Abbildung 61 erwähnt wurde.
' Takasaki _-_ hohes Vorgebirge; lak: : hoch, aaki _-_ Vorgebirge.
"' Asano : seichten Feld; asai : seicht; no : Feld.
'" Omodakn, sich: Jahrgang 1907, Seite 538, Abbildung C.