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gegründet durch Johann Nikolais Otto), von Kiel,wo seit 1758 Peter Grafe eine
Porzellan- und Ofenfabrik betrieb. Manches gute Stück stammt aus Stockels-
dorf bei Lübeck; einen ganz hervorragenden Platz aber beanspruchen die
Fayencen von Kellinghusen, wo seit 1765 keramisch gearbeitet wurde.
Welchen Umfang die Sache hier annahm, geht daraus hervor, daß nach und
nach sechs gut beschäftigte Werkstätten entstanden, die letzte 1816. Vielleicht
hing das mit dem Umstand zusammen, daß die Kellinghuser Ware, dekorativ
derb behandelt, im Preis sich billiger stellte als andre Fabrikate. Neben
diesen bunten Zierstücken aus gebrannter Erde enthielten Schränke und
Borten des Pesels natürlich auch allerlei metallene Gerätschaften, unter
denen in Messing oder Kupfer getriebene Ofenstulpe und Kohlenbecken,
(ein solches, an der Wand aufgehängt, auf Abb. I3) auch Beleuchtungs-
körper besonders zu erwähnen sind. Die Decke des Raumes wies zumeist
die kräftigen Unterzüge der Dachkonstruktion mit einfach gehobeltem
Bretterbelag, der, wie der Pesel aus der Wilstermarsch (Abb. 2) zeigt, Ge-
legenheit zur Anbringung von Malereien, im vorliegenden Fall aus dem
Leben Jesu, bot.
Eine Gestaltung eigener Art des Pesels zeigt Abb. 6. Das Zimmer stammt
von Nieblum, Insel Föhr, einer der dem westlichen Festlande vorgelagerten