Maximilian
Liebenwein OM.
ist mir zu Fuße von Sarajevo her nachgelaufen aus Miß=
trauen, weil er glaubte, ich lasse sein Pferd hungern. Viel=
leicht auch um der häuslichen Arbeit zu entgehen und sich
vollzusaufen. ©
© Ich denke heu=
te abends durch
das Tor des alten
türkischen Ka=
stells von Sara=
jevo einzureiten.
Morgen aber ist
ein dummer Tag.
Ich muß allerlei
unnützen Leu=
ten offizielle Ab=
[schiedsbesuche
machen. ©©©
© Sonntag bin
ich bei Dir in der
, , . . — Heimat. Ich wer=
de bis dorthin noch viel Land und blaues Meer sehen, das
Spiel der Delphine, und wenn ich ein Sonntagskind bin, die
1 ntonen und Nixen und das ganze mythologische Gesindel.
®. k_i? s , se s i e aber ungemalt, denn mein Reich ist von
dieser Welt. = 000
2 , P°. r * ^ er kommt der gute Kamerad mit der rasselnden
.Battene den Paß heraufgeritten, den Trompeter zur Seite.
© Ich küsse Dich und die Deinen und bitte Dich, auch
meine Eltern zu grüßen. In Treuen Dein Maximilian.