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Volltext: Monatszeitschrift XI (1908 / Heft 10)

Wahrzeichen, 
wurden sie 
von den größ- 
ten Künst- 
lern Griechen- 
lands geschaf- 
fen und der 
Propyläenbau 
des Mnesikles, 
selbst ein her- 
vorragendes 
Kunstdenk- 
mal, betont 
den Eingang 
zur Weihe- 
stätte. Ein 
in den Fels 
gehauener 
Weg für die 
Wagen der 
Festzüge und 
die Opfertiere 
windet sich 
vom Fuße des 
Hügels em- 
por. Unmittel- 
bar vor dem 
Portikus ist 
er von mäch- 
tigen Stufen- 
anlagen an 
beiden Seiten 
begleitet, die 
wieder an hohen Treppenwangen enden, welche von regelmäßigen kleinen 
Bauwerken bekrönt sind (von denen eines die Pinakothek genannt wird). 
Hier finden sich auch schon große Postamente angeordnet, für i-iguralen 
Schmuck bestimmt, die als Motiv der Unterteilung und Betonung der Treppen- 
anfänge später so oft Verwendung fanden. 
Der Tempelbau selbst steht auf einem Stylobat, einem Stufenunterbau 
von großen Abstufungen, in die kleine Gehstufen stellenweise eingeschnitten 
sind; das wie aus dem Boden wachsende Säulenheer, das dem Dach der 
Cella Unterstützung gewährt, wird so über den Felsboden emporgehoben 
und ausgezeichnet. Zugleich erhält der Zugang zum Heiligtum erhöhte Weihe, 
indem er jene, die sich ihm nähern dürfen, hinaushebt über die Menge, die 
Treppe im Rathaus zu Görlixz 
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