Palazzo degflmperiali, Genua (nach Reinhardt)
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behrlichesEle-
ment des süd-
lichen Stadt-
bildes ist die
Treppe und
manches in
den Felsen
eingebettete
Städtchen ist
in seiner Ge-
samterschei-
nung ein Stu-
fenbau. Das
sind beson-
ders jene Ha-
fenstädte, die,
vom Meeres-
niveau aufstei-
gend, amphi-
theatralisch
sich aufbauen
und den auf
Schiffen An-
kommenden
ein glanzvol-
les Bild ge-
währen; oder
auch die in
felsigem Ge-
birgsterrain
kühn auf Rük-
ken und Pla-
teaus hinge-
lagerten Orte,
die in ihrer schweren Zugänglichkeit Schutz gegen Überfälle suchen wollten;
Festungsanlagen treten hier an Stelle der offenen Verbauung und schließen
die Stadtbilder ein. Bei all diesen Anlagen kommt zu dem architektonischen
Aufbau ein malerisches Element hinzu.
Anstatt streng gefaßter, regelmäßig geformter treten oft frei disponierte
Stufenreihen auf, die einer mehr zufälligen, dem Terrain angeschmiegten
Wegführung angepaßt sind. In der engen Verbindung zwischen natürlichen
Gestaltungsforrnen und einfachen architektonischen Elementen liegt ihr Reiz.
Die Treppe ist in der Hand des Architekten ein wertvoller Behelf, um monu-