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Volltext: Monatszeitschrift XI (1908 / Heft 10)

anmutigen Varianten, von denen der moderne Landhausbau gern An- 
regungen übernimmt. Hier hat auch der Blumenschmuck seine passende 
Stätte, um den Eintretenden zu begrüßen und den Vorüberschreitenden zu 
erfreuen. Sie wirkt mit zur Erhöhung der Intimität des Wohnhauses, welche 
der wachsen- 
de Verkehr 
dem Stadthaus 
geraubt hat. 
In unse- 
ren bisherigen 
Betrachtungen 
haben wir vor- 
erst die freien 
Treppenanla- 
gen verfolgt. 
Es sind die- 
ienigen, wel- 
chen die äl- 
testen Zeiten 
weitgehende 
Durchbildung 
widmeten,wel- 
che in man- 
cherHinsicht 
von den Völ- 
kern des Al- 
tertums groß- 
artigerbehan- 
delt Wurden 
als es in vie- 
len späteren 
Perioden ge- 
schah. Hin- 
gegen ist die 
innere Trep- 
pe, die aus 
dem Etagen- 
bau stammen- 
deAnlage, ein 
- III-IC- 
_. I-l-II-I- 
Palazzo Balbi-Senarega, Genua (nach Reinhardt) 
Bauteil, den das Altertum wenig beachtet hat. Auch das römische Theater 
und der Zirkus, der vielgeschossig angelegt ist und zahlreiche Treppenläufe 
birgt, kommen nicht über die Nutztreppe hinaus; in geraden Läufen (meist 
zweiarmig) führt sie ohne besondere Durchbildung gleichmäßig von Geschoß 
zu Geschoß, sie dient nur dem Verkehr und keinem ästhetischen Bedürfnis.
	        
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