selbständige
Schöpfungen
hinterlassen,
die weit über
die Grenzen
des Landes
hinaus und
auf vielen Ge-
bieten des
Hausbaues-
biszumSchloß-
bau und Bür-
gerhaus Öster-
reichs - an-
regend ge-
wirkt haben.
DieseTreppen
sind zumeist
im Zusam-
menhang mit
Arkadenhöfen
entstanden,
sind in diese
direkt einge-
baut oder als
Annexe zu
diesen gebil-
det, endlich
auch ganz
selbständige
Werke. Wer
das reizvolle
Stadtbild Ge-
nuas kennen gelernt hat, wird die große Mannigfaltigkeit seiner geschmack-
vollen Treppenhäuser in dankbarer Erinnerung haben. Die Vorhallen zu den
Höfen, die selbst meist Säulenstellungen besitzen, bereiten auf die Arkaden-
bildung vor. Die Genueser Architekten verstanden es nun mit besonderem
Geschick, den aufsteigenden Armen Säulen mit Bogenstellungen folgen zu
lassen. Es bildete sich dabei eine eigentümliche „einhüftige" Form des
Arkadenbogens aus, den man „Schwanenhals" nennt. je nachdem nun die
Arme seitlich an einen Arkadenhof angeriickt oder regelmäßig in die Mitte
gestellt, in gebrochener Folge zusammengedrängt oder in gerader Reihe
hintereinander gestellt waren, bildeten sich unendlich viel Möglichkeiten
lebendiger Abwechslung, reizvoller Durchblicke.
Schloß Brühl am Rhein