er die mächtigsten Werke auf, indem er Geschoß an Geschoß in sichtbarer
Abtrennung reiht, wie einst am Turm zu Babylon. Oder er stellt seine Tempel
und Burgen so hoch, daß mächtige Unterbauten, vielfältige Treppenanlagen
geschaffen werden müssen, um zu ihnen empor zu führen, wie das zahllose
indische und japanische Anlagen heute noch zeigen. Hier ist die Treppe
stets ein sichtbarer und absichtlich betonter Bestandteil des Aufbaues, ob sie
nun in einen Felsen eingeschnitten oder auf ansteigendem Terrain angelegt
ist. Sie bleibt ein dienendes Glied der Gesamterscheinung, ein vorbereitendes
und die Wirkung steigerndes Element von großem künstlerischen Wert.
Auch in den großartigen, an den Rand des Meeres geschobenen Bauten
(wie in jenen von Benares) und in den heiligen Bädern, mit ihren von Tem-
peln umgebe-
nen Riesen-
bassins, füh-
ren mächtige
Stufenreihen
vom Wasser
empor und
schaffen aus-
gedehnte Ter-
rassen für die
zahlreichen
Kuppelbauten,
die das Gan-
ze bekrönen.
Die Dimen-
sionen dieser
Anlagen über-
treffen alle
Vorstellungen,
welche euro-
päische Bau-
werke erwek-
ken können;
es sind Schau-
plätze riesiger
Menschenan-
Sammlungen,
die gerade
wieder durch
den stufen-
förmigen Auf-
bau zurimpo-
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Santa" Ent" Orgeltreppe in St. Maclon (Rauen)