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Panneau aus Rookwood-Fayence-Planen, entworfen von W. P. Mac Donald
Foard aus Laguna in Neu-Mexiko. Sie hat lange unter diesen Indianern gelebt
und ihre Dekorationsmotive kennen gelernt, die sie nun für kurze Uhrketten
und Armbänder verwendet. Durch fein berechnete farbige Wirkung hiesiger
Perlen und Edelsteine gewannen die Arbeiten von joseiine Hartwell Shaw
aus Brooklyne, Massachusetts, kraftvolle Wirkungen, die bald an orientalische,
bald an französische Vorbilder erinnerten. Auch die Arbeiten, die der Rokes-
ley Shop in Cleveland, Ohio, ausstellte, und an denen verschiedene Künstler
und Künstlerinnen beteiligt waren, sind nicht zierlich, sondern streben nach
kräftiger Wirkung. Nebst hiesigen Steinen und Perlen kam bei diesen auch
Email zur Anwendung. Den beiden genannten im Genre verwandt ist Mabel
W. Luther aus Providence, Rhode Island.
Unter den Metallarbeiten fielen besonders die des Albrecht Dürer-Ver-
eins in Newyork auf, dessen Mitglieder meist deutscher Herkunft sind.
John Munk brachte Silberbowlen und Kannen für Eiswasser mit stark indi-
vidualisierten weiblichen Köpfen, die mit einer modernisierten Renaissance-
Ornamentik in Verbindung gebracht waren. Henry Linders" Bronzen, Aschen-
becher, Leuchter, Kaminzangen, Vasen und so weiter, zeigten gotische An-
klänge. Hübsche Wirkungen erzielten die oft mit Kupfer oder Bronze kombi-
nierten Silbergefäße von Gustav Rogers vom Worcester Kunstmuseum. Für
manche dieser Arbeiten hatte A. J. Hennessy die Entwürfe geliefert. Die Mit-
glieder des Handicraft Shop in Boston, unter denen sich viele mit deutschen
Namen befinden, zeichnen sich in ihren Silberarbeiten namentlich durch ihr
Streben nach Originalität aus. Ebenfalls deutscher Abkunft ist Professor Ha-
mann am Pratt Institut in Brooklyne, dessen Schüler gute Schmuckarbeiten
angefertigt haben. Damit ist die zweite größere Gruppe von Arbeiten erledigt.
Was weiter genannt zu werden verdient, beschränkt sich auf einzelne Aus-
steller und Namen.