Be-
gabung
und, soweit
sie sich auch
mit der Zeichen-
lehrerbildung befas-
sen, eine Übersicht über
den Studiengang der Zei-
chenlehrerkandidaten zu ge-
ben hätten. Die Kunstgewerbe-
schulen andrer Länder hatten
dagegen ein abgerundetes Bild ihrer
gesamten unterrichtlichen Tätigkeit
durch Vorführung von Schülerarbei-
ten aus allen Abteilungen entrollt, so
daß sie tiefere Einblicke in ihre Organi-
sation und Lehrweise gestatteten. Eine
Vergleichung dieser Schulen untereinander
bot wertvolle Anregungen mancherlei Art.
Ganz besonders machte sich der Vorzug
einer gewissen Freiheit in der Organisation
der verschiedenen Schulen, die je nach den
örtlichen Bedürfnissen gestaltet war, geltend
und es zeigte sich dort die stärkste und
fruchtbarste Entwicklung, wo vollkommen
bewußt der Charakter des Örtlichen und
Nationalen zur Richtschnur genommen war.
Die Erfindungen zur Verbesserung des Ver-
Wim" Kunstgewerbmhulh Entwurf m kehrs und der schnellen Überwindung von Ort
ein Mggaikgwickglfgld m P9113} am, und Zeit wirken in vieler Hinsicht nivellierend,
Kaufhauses (farbiger Kanon) von Giv- sie können aber echt Bodenständiges und Na-
seppe Torelli (Schule Karger) _ _ _ , ,
tionales in der Kunst nicht verwischen, weil
die Rassenunterschiede, die Volkscharaktere maßgebende Faktoren für künst-
lerische Äußerungen sind. Die Lage des Ortes, die Erzeugnisse seines Bodens