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In der Kolonial-
zeit waren Tische mit
auiklappbaren Sei-
tenteilen besonders
Mode. Die Stühle,
die hier in Gebrauch
kamen, wurden na-
mentlich von zwei
Typen abgeleitet:
dem gotischen Stuhl,
der mit Schnitzwerk
verziert war und der
dem Kirchenstuhl
nachgebildet wurde,
und dem Stuhl mit
dreieckigem Sitze,
kräftigen, gedrech-
selten Stützen, ge-
drechselten Armleh-
nen und dreifachen,
gedrechselten und
diagonal gestellten
Spindeln als Rück-
lehne.Da derbekann- _
teste dieser Stühle HDdSDIl-FHllOn-AllS5{Cläälcäblglagfglilljjlätgfßdbnl, erste Hälfte des
sich heute in der
Harvard-Universität befindet, wo er vom Präsidenten benutzt wird, nennt man
hier solche Stühle „Harvard chairs". Bald machte man hier auch Sessel mit
Strohsitzen, gedrechselten Stützen und Armlehnen. Sie wurden leicht gear-
beitet und waren für lange Zeit die typisch amerikanischen Stühle. Ähnlich
waren auch die beliebten Ruhebetten,
die man mit acht Beinen versah und die
verlängerten Stühlen glichen.
Richtige Betten sind aus der frühen
Kolonialzeit nicht mehr auf die Gegen-
wart gekommen, wohl aber befand
sich aus jener Periode eine Wiege in
der Ausstellung. Diese Wiege läßt uns
erkennen, wie die Betten der ersten Ko-
lonisten vermutlich ausgesehen haben.
Sie ist von einfacher länglicher Form
mit glatten Paneelen. Das Kopfende
wird durch drei schmale Teile erhöht,
Hudson-Fulton-Ausstellung in Newyork. Truhe, __ _ _
ConnecticußXVII. Jahrhundert deren Rückwand an Jeder Ecke einen