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Volltext: Monatszeitschrift XII (1909 / Heft 4)

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wie kaum ein anderes. Schon auf jener für die Cultnrgeschichte der Menschheit so wichtigen 
Stufe, auf welcher der Mensch eben das Metall in seinen Erzen zu erkennen und ans 
denselben zu scheiden gelernt hat, treiben emsige und geistig hochstehende Bewohner des 
Landes tiefe Schachte und Stollen in die Berge, um sich und ihre Nachbarsiedlungen mit 
dem Metalle, welches die europäische Menschheit zuerst kennen gelernt hat, dem Kupfer, 
zu versorgen. Begründete Vermnthungen gehen dahin, daß in späterer Zeit die zahlreichen 
Römische Funde: Steingefäße, Grnbnwnument re. 
Eisenerzlager mit gleicher Betriebsamkeit ausgebentet worden sind; mit Sicherheit gilt 
dies von den Salzlagern und in geradezu schwunghafter Weise muß der Goldbergbau 
betrieben worden sein, da seine Ergebnisse von einer seither nicht wieder erlebten Wirkung 
auf die Werthbemessung des Goldes gewesen sind. Gedenken wir schließlich noch des 
Bergsegens im Mittelalter und in den zunächst vergangenen Jahrhunderten, so können 
wir die begründete Hoffnung aussprechen, daß sich der salzburgische Bergbau aufs neue 
erheben und zu gleicher Blüte wie in den vergangenen Zeitaltern entwickeln werde, — und 
von diesem Wunsche durchdrungen rufen wir demselben ein herzliches „Glück auf!" zu.
	        
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