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Museum, Abbildung
Seite 557, Nr. 6), die
sich nach einer von
Jacquemart mitgeteil-
ten Signatur „Mathias
Rosa im Anspach"
auf diesen Maler
deuten läßt "i.
Stark unter Ans-
bacher Einfluß stehen
die früheren Küners-
berger Blaufayencen.
Wie weit wir dabei
mit dem Medium der
Öttingen-Wallerstein-
schen Fabrik zu rech-
nen haben, ist vor-
läufig ungewiß, da
die wenigen signierten
Öttinger Fayencen i"
offenbar aus etwas
späterer Zeit stam-
men. Aber jedenfalls
müssen wir dieses
Medium unbedingt an- ...._„__,.„t,
nehmen, wenn allCh Klinersberger Fayenceplatte mit Blaumalerei (Landesgewerbemuseum Stun-
sicher manche direk- 5m)
ten Beeinflussungen der Künersberger Blaumalereien durch Straßburger
Modelle vorkamen. Die ersten Arbeiter der Öttinger Fabrik kamen aus
Ansbach und die späteren Hauptmaler in Künersberg, Sperl und Leinfelder,
gingen aus der Öttinger Fabrik hervor. Im Jahre 1740 ließ der Leiter der
letztgenannten Fabrik neben andern Waren sich auch Fayencen aus Straß-
burg senden, um deren Dekor kennen zu lernen. Sicher können wir nun der
Künersberger Fabrik eine Serie von Gescbirren mit Blaumalerei zuweisen,
die gleichfalls noch in ziemlicher Anzahl
vorhanden sind. Die Konstatierung ist mög-
lich auf Grund eines Speiseservices im
Historischen Museum zu Frankfurt am
"' Ein letztes, in doppelter Beziehung wichtiges Beweis-
stück ist eine in den keramischen Handbüchern schon lange
A
geführte Fayence rnit der Marke E, die als Ansbach, Popp,
MR
Mathias Rosa aufzulösen ist.
"' Dr. Diemand, Keramische Monatshefte, xgo5, Seite 99 ff.
Markentafel Künersberg E.W. Braun, "Cicerone", xgcg, Seite 54.
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