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goldeter Bronze, nebst einem grüsseren eckigen Kronleuchter, dessen Kronen-
reif mit emaillirten Flächen belegt ist. Die Compositionen dazu rühren
vom Herrn Architekten Josef Storck her, die Emailarbeiten sind von
den Herren Seiden und Chsdt ausgeführt, die übrige Arbeit in der
Bronzewaarenfahrik der Herren Hanuseh und Dziedinski, sämmtlich
in Wien. Herr Storck hat auch in der Composition sofort den richtigen
Weg, der hier der allein angemessene ist, getroffen. Es handelt sich bei
der Art der Gegenstände und der Weise der Herstellung um farbige und
möglichst wenig eomplieirte Flächenverzierung, und dazu bot sich nichts
geeigneter der, als die orientalische Ornamentik. Herr Storek nahm sich
die ohne Schatten und Licht gehaltenen, regelmässig geordneten und an-
gelegten Blnmenmotive der Perser zum Muster. Wie bei diesen die Farben
der Blätter mit einer andersfarbigen, meist schwarzen oder goldenen Con-
tourlinie umzogen sind, so umziehen hier vergoldete Bronzelinien die
Emailhlumen. So macht dieses Email nicht den Eindruck von Gruben-
schmelz (champlevä), was es dem Wesen nach ist, sondern von Zellen-
schmelz (cloisonne), indem die festen Bronzecontouren an Stelle der auf-
gelötheten Goldränder treten, welche beim Evnail cloisonnä die Emailfarben
von einander trennen.
Wir können somit diesen Anfang einer neuen und, wenn sie mit
Energie und dem gleichen künstlerischen Tact fortgesetzt wird, gewiss
folgenreichen Kunstweise bereits als völlig gelungen bezeichnen.
Heu erworbene Kuiistgegenstende im österr. Museum.
Die Versteigerung der Kunstsammlung des Directors der k. k. Graveur-Aksilemie
J. D. Böhm hat dem Museum Anlass gegeben, eine Reihe hervorragender Werke zu er-
werben. Seit dem Bestehen des Museums bot diese Versteigerung die erste Gelegenheit,
Erwerbungen aus einer namhaften Vaterländischen Kunstsammlung zu machen, und es
gereicht uns zu einem um so grösseren Vergnügen, über den Antheil an dieser Versteigerung
berichten zu können, als das Zusammenwirken mehrerer öffentlicher Sammlungen - des
k. k. Miinz- und Antikencabinetes, der k. k. Gemlildegallerie, des Museums - und einiger
Kuustfrennde Wiens bewirkt hat, dass wenigstens die meisten der hervorragenden Stücke
der Sammlung diesmal nicht in das Ausland wunderten, sondern den eigenen Anstalten
und Sammlungen erhalten wurden. Die k. k. Gemäldegallerie am Belvedere erwarb das
Gemälde M. Sehön's „Maria mit dem Jesukinde und der h. Joseplf; das k. k. Antiken-
cabinet und die Ambrasersammlung haben eine Reihe von sehr schönen ägyptischen und
griechisch-römischen Antiquitäten erworben; unter Anderem das Porträtrelief des Augustus
in Marmor, die nltigyptisehe weibliche Maske u. s. i, mehrere Cinqnecentisten, die schönen
Holzligiirchen der Marie. und des Johannes aus dem Ende des 15. Jahrhunderts und andere
Werke mehr, die sind, den kais. Sammlungen eingereiht zu werden ').
Für des österr. Museum wurden durch Vermittlung des Herrn Cori-espondenten des
Museums, A. Arterie, folgende Gegenstände erworben:
-) z. e... Gegenständen, welche die ölenüiehsu Sammlungen in Oeswrreieh ... 9....... susser Stands
wann, uns... die m... Eolskfvpfe Kerl s... 11.11.... ....a m... Gurunhlin erworben von Herrn P1... ....
11.810 s); in. "g. Dürefsdle Fluillie (uns... von Herrn 01...... .... ..i. .... m m); eln ii.i.......
e-i... (l" 1'") und 4..... Bols-Tifelohen aus 4.. 11...... am... (m... .......... von 11.... r i... 1., "n...
u... m s., mm... ..... ms 1.), der Apis in Bronze (mm... durch Herrn Pnsonyi .... 400 s. u. .. r. v...
e... Werken, es. m... n. am... e"... 9...., ist e... der bedeutendsten, Alb. n..." Oelgemilde „Christus
m. 14......" v... n... 1500. glücklicherweise wenigstens in man... uns... geblieben ...a wird im... e...
zu... der x. e...ns...ii.... in Dresden bilden. v... den herrlichen Eelzsehnitzwerken des 1a. .1.i..i.....i.n.
gingen einige wenige i.. französischen Besitz au...