aber nicht wie diese weiß,
sondern leicht bemalt
sind. Ferner eine Schoko-
ladetasse, der Untersatz
von oval geschweifter
Form mit Gittereinsatz
und großem Kardinals-
wappen zu beiden Seiten,
dazwischen Schwarzlot-
ornamente mit Gold, in-
nerhalb des Einsatzgit-
ters ein anderes Wappen,
das sich vermutlich auf
den Spender der Tasse
bezieht. Auf der mit
beiderseitigen Henkeln
versehenen Obertasse
vorne und rückwärts das-
selbe Kardinalswappen
wie auf dem Untersatz.
Von besonderem Inter-
esse ist bei diesem Stück ein bei vornehmen Erzeugnissen der Du Paquier-
Zeit öfters zur Anwen-
dung gekommener, höchst
eigentümlicher Dekor an
der Unterseite. Erbesteht
in einem die Porzellan-
fläche, hier die des Unter-
satzes, vollkommen dek-
kenden Barockmuster,
das, weil der Boden nur
sehr schwach glasiert ist,
in mattem Glanz er-
scheint, etwa so als wäre
es mit Ölfarben gemalt,
und das sich auf ganz
bestimmte Farben be-
schränkt. Die Zeichnung
des Musters ist stets
in Schwarz ausgeführt,
die verschiedenen Or-
namentfelder in Grün und
Violett als Hauptfarben
füf größeren Felder, Teller, Rouen. bezeichnet dieul, Mine des XVIII. Jahrhunderts
Teller, Rouen, style rayonnant, erstes Drinel des XVlIl. Jahrhunderts