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herein die Beteiligung der wichtigsten Porzellanbesitzer für das vorliegende
Gebiet ausschlaggebend. Mit der Zusage, daß der bayerische Hof seinen
einzig dastehenden Porzellanbesitz bayerischer Provenienz der Ausstellung
zur Verfügung stelle, mit der weiteren Unterstützung, die in weitestgehender
und kollegialster Weise die deutschen Museen dem Unternehmen angedeihen
ließen, war der Erfolg der Ausstellung in gewissem Sinne schon gesichert.
Daß viele Einladungen nicht von Erfolg begleitet waren, insbesondere solche
an weitab von München
gelegene Privatsamm-
lungen, darf nicht wun-
dernehmen. Absolute
Vollständigkeit des vor-
handenen Materials läßt
sich hier wie in andern
Fächern nun einmal nicht
erzielen. Trotzdem war
die Zahl der Anmeldun-
gen und der angemel-
deten Objekte selbst für
die Veranstalter über-
raschend, wurden doch
weit über 2000 Einzel-
gegenstände der Aus-
stellung zur Verfügung
gestellt, so daß die Aus-
stellung wohl unter den
bis jetzt veran-
stalteten als die
weitaus am stärk-
sten beschickte
gelten darf. Für
dieVeranstaltung
war es selbstver-
ständlich auch
von besonderem
Vorteil, daß infolge der vorausgegangenen Arbeiten auf diesem Gebiet die
Hauptarbeit der Ordnung und die Bearbeitung des umfassenden Katalogs
einer so erfahrenen Kraft wie Dr. Hofmann anvertraut werden konnte.
Die Ausstellung, die in vier Sälen des Studiengebäudes des National-
museums, die eine entsprechende Ausgestaltung und Dekoration erhalten
hatten, stattfand, ist naturgemäß nach den einzelnen Manufakturen gegliedert
worden. Es kann an dieser Stelle nicht davon die Rede sein, den Inhalt der
Ausstellung auch nur annähernd schildern "zu wollen, es kann nur ein ganz
oberflächlicher Überblick geboten werden mit den hauptsächlichsten Ein-
Harlekin mit Aßenkind und Tänzerin aus der italienischen Komödie, Nymphen-
burg, Modelle von Bastelli (Frau l-Iinh, München)