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Volltext: Monatszeitschrift XII (1909 / Heft 6 und 7)

 
Schabracke aus GoldstoH mit Goldstickerei, verwendet bei der Krönung Kaiser Franz I. zum römisch-deutschen 
Kaiser, 1792 (Oberststallmeisteramt) 
knappen, die Schmiedezunft der Stadt Schemnitz ein silbernes vergoldetes 
Hufeisen, das in seinem Innern einen Geldbetrag enthalten haben dürfte, 
gespendet. 
Ein sehr schön gearbeiteter Meßkelch nebst Patene von Silber im Stil 
Louis XVI dürfte wohl eine Budapester Arbeit und von einem ungarischen 
Frauenkloster geschenkt sein. Budapester Arbeiten, signiert „Jos. Saszer, bürg. 
Galantri-Arbeit. in Ofen 1793" waren ferner zwei hohle, beweglich ein- 
gerichtete Hände aus Silber, die eine Dose gehalten haben, auf der in einer 
Inschrift die königlich ungarische Waldbürgerschaft des Zipser Komitats 
als Spender bezeichnet ist. Ungarischer Provenienz war auch eine kleine Truhe 
aus Silber als Kriegsbeitrag der Innungen der bürgerlichen Maurer und 
Zimmerer der königlichen Freistadt Gran und eine verhältnismäßig primitive 
Arbeit, ein am Eisenhammer stehender Schmied, der in der beweglichen 
Rechten den Hammer schwingt, als Kriegssteuer der Nagelschmiede des 
Gömörer Komitates. 
Aus derselben Zeit stammt ein Ehrenpokal aus dem Besitz des Histori- 
schen Museums der Stadt Wien. Er ist aus Silber, mit getriebenen auf- 
gelegten Ornamenten und zwei Medaillons verziert und mit einer Widmung 
versehen: „Zum ewigen Andenken der besonderen Liebe aller Innungen der
	        
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