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Volltext: Monatszeitschrift XIII (1910 / Heft 1)

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Henenzimmer, Eiche, gedämpft, entworfen vom Architekten Em. j. Margold, ausgeführt von S. Bermann 
Das Gebrauchsgerät für die Tafel, der Teetisch insbesondere, der immer 
etwas Englisches behält, hat sich diesen verfeinerten Zweekformen am 
meisten anbequemt; die appetitlich gehämmerten Tee- und Mokkaservice 
und noch anderes von praktischen Silberfirmen, wie Eduard Friedmann, 
zeugen von dieser Einsicht. Eine Prutschersche Tafelgarnitur von letzt- 
moderner Erfindung ist ein beachtenswertes Hauptstück des Genres. Auch 
Franz Rumwolf stellt modernes Silberzeug dieser Art aus, auf den Glanz 
poliert und auf den Blechcharakter hin förmlich leinwandmäßig behandelt, 
der Rand einer Serviertasse zum Beispiel, man könnte sagen gaufriert; 
was aber doch nicht aus der Art fällt. Dann Alfred Pollak, der hübsche 
Dinge auch nach japanischen Motiven bringt, einiges mit ornamental 
verwendeten Kettchen oder auch Schnurdekor, was den vorgeschichtlichen 
Töpfer interessieren würde. Auch an der Bronze (D. Hollenbachs Neffen), 
dem Kupfer sind ähnliche Beobachtungen anzustellen. Einzelne Objekte 
sind kühne Vorstöße, die entschieden zum Guten führen; so die Preis- 
pokale von Remigius Geyling, getrieben von Nikolaus Stadler, besonders 
verdienstlich der vasenartig große für den Regattaverein, mit einem bunten 
Fries von emaillierten Rudervereinswappen. Selbst ein Beigeschmack von 
Kuriosum ist zu ermutigen, wenn er doch Geschmack bleibt.
	        
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