fehlt es natürlich nicht, aber
nichts kommt in diese Nähe.
Eine niedliche eigene Manier,
Handarbeit als Schmuck zu
verwenden, hat sich Frau Minna
I-Iillischer gefunden. Lupenhafte
Miniaturstickereien, wie unsere
Biedermamas sie machten, Blu-
menmotive natürlich, unter Glas
gesetzt und schmuckartig mon-
tiert, als Anhänger, Brosche,
Gürtelschnalle, Hutnadel sogar.
Man hält sie zunächst für
Email; wer soll darauf kommen,
worauf die moderne Arachne
und Penelope verfällt? Ein Nest von weiblichen Ge-
schicklichkeiten ist der Verein „Wiener Kunst im
Hause", dessen Ausstellungen man immer gerne sieht.
Das kommt alles aus der Sphäre Hoffmann-Moser
her, in seiner Sauberkeit und Zweckdienlichkeit, bei
sichtlicher Eignung zum Selbstdenken. Auffallend sind
heuer die „Women binders", Frau Johanna Poller-
Hollmann und Marietta Peyfuß
voran. Leder mit Handver-
goldung bevorzugt, gesuchte
Effekte ausgeschlossen. Dieser
Charakter der Simplizität wird
da überhaupt bewußt gepflegt.
Auch dem Batik wird gehuldigt;
das schönste und größte Batik-
stück ist allerdings ein Vorhang
von Dora Wibiral in Weimar.
An die Farbenpracht der Ori-
ginalbatiks ist freilich nicht zu
denken. Die „Wiener Kunst im
Hause" erstreckt sich aber
noch auf allerlei anderes: Intar-
sien, Porzellan, Weißstickerei.
Ein anderer Bund ist die Erste
Wiener Produktivgenossen-
schaft der Absolventinnen der
PalmenständerausEisen mit k.k.Kunststickereischulen.Hier GroßerPalmenkühehßuSKupfer
Kupfertopf, entworfen von Ch mehr mit Nadel und getrieben, mit Schmiedeeisen-
Professor O. Prutscher, aus- w rd do " Sländeh 31158971331" von J-
geführt von Ignaz Nawratil mitScher"gearbeitet:Weib und Pfaffenmeier
Beleuchtungsobjekte, ausgeführt von E. Bakalowits Söhne
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