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Ausstellung zu finden. Darunter auch eine Punschbowle,
die von den „I5 Söhnen der Freiheit" bestellt worden
war. Ihre Namen sind um den Rand herum eingraviert.
Die Bowle enthält auch noch eingravierte Inschriften,
die sich auf Amerikas Unabhängigkeitskämpfe beziehen.
Ferner waren von Paul Revere dem Jüngeren noch Krüge,
kleine Schüsseln mit kunstvoll verzierten I-Ienkeln, Siebe,
Löffel und Teekannen ausgestellt.
Andere Silberschmiede Bostons, die Bedeutung
erlangten, waren Edward Winslow und Andrew Tyler.
In Newyork bekamen zuerst im Jahre 1698 fünf
Silberschmiede die Meisterschaft. Zwei davon,
die bekannter wurden, hießen Daniel Christian
Fueter und George Ridout. Besonders erwäh-
nenswert unter den späteren Newyorker Sil-
berschmieden der Kolonialzeit, von denen die
Ausstellung gute Arbeiten brachte, sind: Tho-
mas I-Iamersly, Philip Goelet, Adrian Banker,
E. Pelletrau, Cary Dunn, John und Peter
Tangee, Konraet van Eyck, Peter van Dyke
und Jakobus Vanderspiegel.
In Philadelphia ließen sich Saunders, Pit-
man und Cyril Dodge nieder. Von 1726 an bis
_ , _ __ Hudson-Fulion-Ausstellung inNewyoi-k.
zum Beginn der Revolution waren die Burger 3mm aus de, Kolonialzeit
von Newport, jetzt der eleganteste Seebadeort
unserer Millionäre, freigebige Förderer der Silberschmiede der Stadt. Zu
den bedeutendsten gehörten Samuel Vernon, Jonathan Otis und James
Clarke, von denen die Ausstellung mehrere ausgezeichnete Arbeiten enthielt.
Die ersten Silbergegenstände, die in
Amerikahergestelltwurden,warenLöffel.
Zur Zeit der puritanischen Ansiedler war
der Löffel zunächst in der Form einer
Feige gehalten, dann wurde der Löffel
oval und der bis dahin hexagonale
Stiel ward nun flach gearbeitet. Mit
dem Beginn des XVIII. Jahrhunderts
wurden dann die runden Stiele ein-
geführt. Zu Ende des XVIII. Jahrhunderts
kamen spitze Löffel in Gebrauch, die
mit gravierten Verzierungen geschmückt
waren. Schließlich ist dann noch das
sogenannte „FiddleWMuster eingeführt
worden. Alle diese Löffelarten der Kolo-
Hudson-Hilton-Ausstellung in Nzwyork. Tisch
der Kolonialzeit „Lowboyü zweit: Hälfte des _ _
xvu. Jahrhunderts nisten waren in der Ausstellung zu finden.
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