XXX. Legion, einige
Reste von Grab-
mälem und Votiv-
altären, Tongefäße
mit Stempeln und
Barbotine -Verzie-
rungen,kleinereGe-
fäße und Scherben
aus Terra sigillata
und Terra nigra.
Eine kleine Samm-
lung von Milleiiori-
Scherben stammt
aus Alexandrien.
In einer römischen
Villa bei Stolberg
wurde ein sehr
hübsches Bronze-
gefäß in Form einer
Satyrbüste gefun-
den, in Aachen
selbst beim Kanal-
bau Goldmünzen
aus der Zeit von
Gratian, Valenti-
nian, Valens, Arca-
dius und I-Ionorius.
Dr.IgnazBeissel
schenkte seinerzeit
Abb. 5a. Byzantiniseher Adlerstuff in Purpur und Gelb eine kleine SamnP
lungprähistorischer
Gegenstände, zumeist aus der älteren und jüngeren Steinzeit, die in den
Höhlen von Spienne und anderen Gegenden Belgiens gefunden wurden.
Es sind Geweihe von Renntieren, Scherben von Tongefäßen, Spinnwirtel,
Beile, Lanzenspitzen und Messer aus Feuerstein, Kiesel und Grünstein.
Die Funde aus merovingischer und karolingischer Zeit sind ebenfalls
ziemlich selten hier, sie rühren beinahe alle von einem Gräberfelde am
sogenannten langen Turm im Nordwesten von Aachen her und bestehen
aus Langschwertern (spathae), Kurzschwertern (scramasaxae), Dolchmessern
(saxae), Kriegsbeilen (franciscae), Speerspitzen (framae), Teilen von Heimen
und Schilden, Rundtibeln, Spinnwirteln, Schmuckperlen und Tongefäßen ver-
schiedener Größen. Einzelne Scherben von karolingischen Tongefäßen wurden
auch Igoo bei den Fundamentierungsarbeiten zum Rathausbau aufgeworfen.