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Volltext: Monatszeitschrift XIII (1910 / Heft 5)

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quartiere, auch die des Hotels Poulard, liegen zum Teil hoch oben am Berge. 
Sie werden über steile, ungedeckte Steintreppen erreicht, die in der Dunkel- 
heit schwer zu begehen sind. Im Restaurant Poulard stehen Papierlaternen 
in Menge bereit. Steigen dann die Schlafgäste zu ihren Quartieren hinauf, 
so sieht sich das vom Wall aus an, als krabbelten große Leuchtkäfer an 
den Hängen empor. _Daß die Ankunftsseite (Abb. 4) nicht gerade als die am 
günstigsten wirkende zu bezeichnen ist, wurde bereits gesagt. Wesentlich 
anders wirkt die steil abfallende felsige Westseite. Unten, nahe dem Ufer, sind 
noch Reste der Tour des Fanils (Plan I, B) erhalten. Die Kaserne (Plan I, C) 
steht an Stelle der alten Vorratsgebäude der Abtei. Hier war die schwache 
Stelle für den Verteidiger. Tour Gabriel (D) gilt ihrer Sicherung. An der 
Nordwestecke (Abb. 5) des zerklüfteten Ufers steht auf mächtigem Steinklotz, 
demselben, den der Bambino in Sankt Alberti Gegenwart mit einem Tritt 
seines Füßchens in die Tiefe beförderte, die Chapelle Saint-Aubert (Plan I, E; 
Abb. 7); unweit davon die 
Fontaine Saint-Aubert, die auf 
(Plan I, F) des Heiligen Gebet 
hin aus dem Gestein zu rieseln 
begann. Über den spärlichen 
Baumüberresten der Foret de 
Scissy entwickelt sich der als 
„La Merveille" bezeichnete 
Teil der Klosteranlage, die im 
obersten Stecke Refektoriurn 
(Plan I, A B) und Kreuzgang 
(A A,), anstoßend an diesen 
ein Dormitorium (M1) enthält. 
Um hier gleich die vertikale 
Reihenfolge der in diesen Bau- 
ten untergebrachten Räumlich- 
keiten (siehe alle drei Pläne) 
festzulegen, diene folgendes: 
Höheres Dach: 
Oben: Refektorium. 
Mitte: Salle des I-Iötes. 
Unten: Aumönerie. 
Niedrigeres Dach: 
Oben: Kreuzgang. 
Mitte: Salle des Chevaliers. 
Unten: Keller. 
Die an diesen Gebäude- 
komplex anschließenden nied- 
_ _ _ __ Abb. 25. Befestigte Brücke über der inneren Haupnreppe; führt 
rlgeren Partien lTllt dem TUTIII- vom Abteigebäude nach der „Ctypte des Gros-Piliers"
	        
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