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Volltext: Monatszeitschrift XIII (1910 / Heft 6 und 7)

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Bergrnannes trägt, der mit zwei Äxten auf die Silberstufe losschlägt. Andere 
wesentliche Inventarstücke der typischen alten Kunstkammer sind ferner 
das kostbare goldmontierte Gefäß aus geschnittenem Bergkristall (Abb. n), 
die zierliche süddeutsche Kunstdrechslerarbeit aus Elfenbein und die 
Abb. xx. Gefäß aus Bergkristall, Abb. 12. Heiliger Hieronymus, braunes Wachs (Stift 
goldmnntiert (Stift Kremsmiinster) Kremsmünster) 
geschnitzte Koralle. Höchst merkwürdig ist die große Korallenwurzel, die 
zur Darstellung eines nackten Sebastian verwendet wurde, der in seiner 
Formengebung enge Anlehnung an die Typen der archaischen griechischen 
Kunst zeigt (eine Arbeit des XVII. Jahrhunderts). Auch die Wachsbossierung 
gehört nach Schlosser zu dem eisernen Bestand einer solchen Kunstkammer; 
die Sammlungen des Stiftes weisen deren drei noch aus dem XVII. Jahrhundert 
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