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Wohnungen und die Ausstellung des Gartenstadt-Projektes München-Perlach von Professor
von Berlepsch bleibt bis Juli dieses Jahres geöffnet.
ESCHENK AN DAS MUSEUM. Dem Österreichischen Museum ist von
einem Freunde des Institutes eine große Kollektion älterer und neuerer ostasiatischer
kunstgewerblicher Arbeiten zum Geschenke gemacht worden, darunter eine große chine-
sische Seidentapisserie aus zwölf Panneaux bestehend, z große Fan-Hunde aus dem
XVII. jahrhundert in Bronze, 1 Kollektion von Porzellanfiguren aus dem Anfang des
XIX. Jahrhunderts, x Seladon-Vase, XVIlI. Jahrhundert, 5 Altargefäße in Email, 1 chine-
sischer Emailtisch, 1 chinesischer Toilettetisch, Lack, x Foochow-Lackvase, x gestickter
Seidenrock des Kaisers und mehrere kaiserliche Tributbrokate und x Kollektion von
Bronzen, darunter mehrere Buddhas und so weiter. Diese Gegenstände sind bis auf
weiteres in dem an die Galerie des Säulenhofes (Stubenring 5) anschließenden Ver-
bindungsbaue zwischen den beiden Museumsgebäuden ausgestellt.
ÜNSTGEVVERBESCHÜLE. Seine kaiserliche Hoheit der durchlauchtigste
Herr Erzherzog Rainer hat am 8. juni Vormittags das Atelier des Professors Stephan
Schwartz in der Kunstgewerbeschule besucht, um den in seinem Auftrag ausgeführten
Schützenpreis für das Kaiserhuldigungsschießen in St. Pölten in Augenschein zu nehmen.
Der Preis, eine Silberstatuette, stellt die Kaiserhuldigung durch eine kraftvolle Mannes-
gestalt dar, welche erhobenen Hauptes ein vergoldetes Medaillen mit dem lebenswahren
Porträt Seiner Majestät des Kaisers nebst der Inschrift „Franz Joseph I. 183o-xgxo" auf
der linken Schulter trägt und mit der rechten Hand einen Lorbeerzweig hoch schwingt.
Auf dem Steinpostament befindet sich eine silberne Tafel mit der Inschrift: „Kaiserhuldi-
guugsschießen der niederösterreichischen Schützenvereine in St. Pölten xgxo", darunter
das erzherzogliche Monogramm mit Krone. Das Ganze hat eine Höhe von 48 Zentimeter
und ist in einem Etui aus Leder und Moireseide aufgestellt.
Der Erzherzog äußerte sich über das Werk in äußerst lobender Weise und besich-
tigte dann auch die anderen neuen Arbeiten des Künstlers mit großem! Interesse.
Weiters besichtigte Seine k. u. k. Hoheit noch die Ateliers der Professoren H. Herdtle
und H. Klotz.
LITERATUR DES {KUNSTGEWERBÄES so
1. TECHNIK UND ALLGEMEINES.
ÄSTHETIK. KUNSTGEWERB-
LICI-IER UNTERRICHT so
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