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Volltext: Monatszeitschrift XIII (1910 / Heft 8 und 9)

Abb. 13. Gewirkter persischer Seidenteppich mit Metallgrund, erste Hälfte des 
XVII. jahrhundens (Königliche Residenz, München) 
. sonders 
Unter den Frag- 
menten sind vor 
allem zwei bedeu- 
tende Stücke aus 
dem Nordböhmi- 
schen Gewerbe- 
museum in Rei- 
chenberg (Abb. m) 
und aus dem Be- 
sitze von Herrn Ju- 
lius Böhler in Mün- 
chen zu erwähnen; 
ferner zwei Bruch- 
stücke eines aus 
dem Grunde be- 
interes- 
santen Tiertep- 
pichs (Nr. 23; M. 
Kelekian in Pa- 
ris), weil sich auf 
ihm in den Eck- 
zwickeln die geüü- 
gelten Genien wie- 
derholen, die im 
Rande des Jagd- 
teppichs bekannt- 
lich eine so bedeu- 
tendeRolle spielen. 
Je mehr man 
sich mit altorien- 
talischen Teppi- 
chen beschäftigt, 
um so vorsichtiger 
wird man in der 
Datierung, um so 
mehr scheut man 
sich, die Teppiche 
zu alt zu datieren 
und bestimmtere 
Daten anzugeben, 
und beschränkt 
sich, falls keine 
genauen Angaben 
vorliegen, auf einen Spielraum von mindestens einem Jahrhundert. In dem
	        
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