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Volltext: Monatszeitschrift XIII (1910 / Heft 12)

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Kunstgewerbeschule pflegt ganz besonders dieses Gebiet durch Konkur- 
renzen und Studien. Den bedruckten Stoffen, den Vorsatz- und Buntpapieren, 
den Plakaten und Tapeten wird mit Recht sehr viel Aufmerksamkeit zu- 
gewendet. Hier kann die weitestgehende Vereinfachung der Form, die leb- 
hafteste und feinste Kontrastwirkung der Farbe, die klarste Betonung einer 
persönlichen zeichnerischen Note erzielt werden. Hier handelt es sich um 
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Decke, Seide, Batik, entworfen und ausgeführt von Dora Wibiral in Weimar 
Objekte des täglichen Lebens, die in den weitesten Kreisen Verbreitung 
finden, mit geringen technischen und materiellen Hilfsmitteln hergestellt 
werden können. 
Die Buchausstattung hat in Österreich schon lange von diesen Leistungen 
Vorteil gezogen. Das Plakat ist das räumlich größte, die Geschäftskarte, das 
Exlibris das räumlich kleinste Wirkungsfeld. Auf beiden Gebieten zeigt die 
Ausstellung Gutes, wenn auch in kleinem Umfang. Wir begegnen bei den 
Entwerfern der hübschen Kollektionen A. Chwala und Brüder Rosenbaum, 
den bereits wiederholt zitierten Wiener Künstlern. K. Poller zeigt, wie den gut
	        
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