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Drittel des XIX. Jahrhunderts bestanden, haben wir bereits, soweit sie aus
Blottendorf hervorgingen, bei der Besprechung dieses Industrieortes genannt.
Die größten Firmen aus I-Iaida waren Georg Jancke, welche bis r836 in
Cadiz, von da ab in Sevilla und Valencia etabliert war, und Günther 8:
Bretschneider, etabliert in Petersburg. Die Langenauer Firma J. A. Trauscke
hatte Niederlassungen in Amsterdam und Oporto, die Steinschönauer Firma
Vogel, Hölzel 8c
Knechte] Nieder-
lassungen in Smyr-
na und Konstanti-
nopel. Blottendorf
mußte in den fünf-
ziger Jahren das
I-Iauptproduktions-
zentrum an Stein-
schönau, das Han-
delszentrum an Hai-
da abgebenAls eine
Spezialität Stein-
schönaus im loka-
len Kommerzialbe-
trieb galt die Fuhr-
werkerfamilie Vet-
ter. Sie besorgte
nämlich denTrans-
port der Gläser aus
Steinschönau nach
dem Süden bis Tri-
est und hielt hierzu
vierzig bis fünfzig Hengste, und zwar durchweg Schecken, wodurch sich das
Vetterische Gespann auf der I-Ieerstraße schon von weitem kenntlich machte.
Von Konkurrenzindustrien in der Nähe der Haida-Steinschönauer Glas-
rafiinerien kommt - soweit es sich um das Überfangglas handelt - nur
die Joseiinenhütte bei Warmbrunn in Schlesien in Betracht. Graf Leopold
Schaffgotsch ließ diese Hütte im Jahre 1841 durch den tüchtigen und streb-
Samen Glaskünstler Franz Pohl erbauen und bestellte ihn zum Direktor.
Pohl hat wenige Jahre darauf die Technik der retikulierten, das heißt der mit
inkorporiertem Fadenschmuck geschnürlten Gläser kultiviert und große
Erfolge erzielt. Was nun die Überfanggläser betrifft, so sind dieselben durch
ihr geringes Gewicht von den böhmischen zu unterscheiden. Auch bildet
der Stoff der Darstellungen, zumal Ansichten reichsdeutscher Städte und
reichsdeutscher Bäder, ein Trennungsmerkmal. Hinsichtlich der Qualität
Abb. 5x. Konfektschale, blau überfangen, auf Silberfuß rnit Wiener Probe