W _ - _-,
und doch schon
jener ernsteren,
strengeren klassi-
zistischen Rich-
tung verarbeitet,
die dem Schnörkel
und der bewegten
Linie gänzlich ein
Ende bereitet hat.
Dieses Kämpfen
-man möchte es
hier ein Ineinan-
derspielen zweier
so grundverschie-
denerFoi-menwel-
ten nennen -- tritt
von einem siche-
renRaumgefühlbe-
herrscht und mit
ländlicher Unbe-
. fangenheit auf.
Man fühlt hier,
wie das konsequen-
te und architekto-
nisch empiindende
Gestaltungsprinzip
des Klassizismus
nur auf verwandte
Bestrebungen der
Barockzeitzurück-
zugreifen brauch-
te. um einen kon-
servativen Einschlag zu erhalten. Das überladene Detail der Rokokozeit, der
plastische Schnörkel, das reiche und kapriziöse Ornament, die alle Festigkeit
und Bestimmtheit wegwischten, sind nun selbst aufs strengste verbannt.
Dafür tritt die geradlinige Rahmung, die strenge Felderteilung wieder
in ihr Recht und beherrscht die Wandbildung. Im Möbel vollzieht sich der
Übergang vom geschwungenen Umriß in die geradlinige oder kreisförmige
Grundlage zögernder - weil hier noch Bequemlichkeitsrücksichten stark
mitsprechen.
Da ist ein kleines Wohnzimmer mit ganz ruhigen, getonten Wänden
und lustigem, geblumtem Stoffbezug der Polstermöbel. Die gleichmäßig
dimensionierten und geradlinig gerahmten Porträte sind der einzige Schmuck
der Wand. Die Möbel haben aber an Rücklehnen und in der Polsterung noch
Liselund auf Möen, Ganenschlößchen