ante ist, daß der Name von einem
Putto geschrieben wird (Abb. 52, '
Karte der Gräfin Wrbna, eine
Dublette in der Pariser National-
bibliothek, Abb. 53, des fürstlich
Liechtensteinschen I-Iofrates von
Walberg: ein zweiter Putto kau-
ert hier vor der Namenstafel und
schreibt auf einem Blatt); bis-
weilen entwirft wohl auch der
Putto das Bild des Namens- 1 z.
trägers (Abb. 54). Auch hier Ä E333"
können natürlich auch Embleme
verwendet werden (Abb. 55, 56);
die Mappe dort, die die Putten ansehen, deutet wieder auf den Stand des Be-
sitzers, doch ist _ . Postamenteund
dies keine ei- ' ' i 7 ' i Vorhänge,statt
gentliche Visit- der Putten ein-
karte, sondern mal ein Löwe
eine Geschäfts- und eine Tau-
adresse, wie ja be (Abb. 57,
auchdasälteste 58; diese Karte
Beispiel dieser ist von dem be-
Gattung eine riihmten Chof-
solchewar. Ne- fard).
ben dem Rah-
men und der _ III-
Tafel erschei- - ' ---- - - Nun die ei-
nen auch hier Abb- 3" gentlichenBild-
karten. Die zahlreichste Gruppe bilden hier die mythologischen, allegorischen
und Genredarstellungen, die Ideallandschaften und Architekturen mit oder
ohne Staffage. Dabei bleibt vielfach die Tafel, das Postament, der Felsblock
für den Namen erhalten, doch wird er auch auf Säulen und Schilden, Vasen
und Flaggen gesetzt. Auch das or-
namentale Beiwerk der vorigen
Gruppe: Blätter und Blumen, Ge-
fäße, Embleme aller Art, wird wie-
der verwendet. Den Ausgangspunkt
bilden auch hier wieder gewiß fran-
zösische Muster, etwa eine Karte
Choffards, auf der ein Genius eine
Tafel mit dem Namen in die Höhe
zieht, vor der in einer bunten Grup-
pe Frauen, Putten, eine Quelle und
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Abb. 29