7. L. Lücke. nAllegorie des Herbstesu. Tmelaufsatz, Wien.
wingrad, Slaamche Eremitage
7. L. LückemFlohbemw Wien NewYorkTheMetropolnan
seum of Art, Gift o! Irwm Untermyer. 1964
I. L, Lucke. wTabaksdoseu Wwen. Paris, Privatbesxtz
7, L. Lücke, Waidmessergnll. Wien Englischer Pnvalbe-
ntenden Bauern und Bäuerinnen sowie einem ge-
ltenden Figurenpaar in die Periode 1744-49
alle möglicherweise von einem Modelleur stam-
,FürdiesezeitlicheEinordnungsprichtu. a.dieEr-
Jng solcher Gruppen - v2 zankende Figuren ge-
rn; Bauer und Baurin rnit Kraxen mit bunter Far-
f doppelte Figuren gemahlennß - in den Ver-
isten von 1746 und 174965. Ftdustschreibtjedoch
ese niederländischen Figurentypen der Trinker,
"ien er auch Exemplare mit der Blaumarke und
iingedrückten Bossiererzeichen i-Ari nachweisen
l, ebenso wie die Tänzergruppen und Calloto-
ie - diese als früheste - S. Ducret folgend
.. Lücke um 1750 zu und möchte hypothetisch
ossiererzeichen iiArr auf diesen beziehen.
chende, sitzende Männerfigurrnitgroßer Deckel-
irn Österreichischen Museum für Angewandte
, 17,4 cm hoch. mit dem gepreßten Bindenschild
er Marke Dill versehen (Abb. 20W lehnt sich mit
ihnlichen Figuren ebenda" direktan MeißnerVor-
von J. J. Kaendler von bald nach 1748 - dort al-
gs mit Körben - an", was fürdieWiener Figurei-
rminus post ergäbe. Diese zwei Figurenpaarernit
zbzw. großen runden Töpfen - als Senfschalen?
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- haben nun wie die letzte Gruppe von von der Ernte
sich ausruhenden und teilweise musizierenden Bauern
nichtnureinen rriehroderwenigerdetaiiliertgestalteten
Bodensockel, sondern unterscheiden sich von derTrin-
kerserie durch weniger derb breite, eher - bei den
Frauen z. B. - kindlich wirkende, zugespitzte Physio-
gnomien, freiere Bewegung und Komposition und eine
llüssigere, großzügigere Modellierweise. Das machen
vor allem die ausruhenden Schnitterinnen - das Wiev
ner Stück mit Kind" -, aber auch der neben seinem
Früchtekorb gelagerte Bauer (Abb. 21)"deutlich,beide
mit dem unlerglasurblauen Bindenschild und den Mar-
ken iiEll bzw. wPrr (gepreßt) versehen, was auf eine Ent-
stehung nach Ende 1749 deutet. Wenn man auch die
durch die Stiche oder Meißner Vorbilder bedingten Un-
terschiede berücksichtigt, lassen sich doch - z. B. im
Vergleich u. a. mitdem Schülerputto (Abb. 2). der Lenin-
graderAllegorie (Abb. 12), mit den Berliner Elfenbeinbü-
sten (Abb. 1, 2)i an J. C. L. Lücke erinnernde Züge et-
wain derCharakterisierungderAttribute,an dengroßen
Händen, in den Kopftypen feststellen. Der Zwerg ilDan
Hagelrr" zeigt am Boden übrigens zremlich genau die
gleichen Blätterlormen wie der Sitzende mit der Kanne
(Abb. 20), während die vergleichbaren Motive bei den
sogenannten Jahreszeitengruppenm reicher u
schickter gezeichnet erscheinen. Dem eingep
Schild entsprechend könnten die gelaßhaltende
ren gut vor den Liegeliguren entstanden sein.
Wiener Manufaktur über Lücke selber in diesen.
Verbindungen zu Meißen hatte, wo er l728l29 tä
wesen war? Ob eher als alle diese genannten Gi
Figuren wie die Colombine mit schwarzer Masi
eingepreßtem Bindenschild in Wien" oder de
nach Meißner Modell vor 1749 (7) entstandene:
bende Kavalierm und verschiedene Kornödienfig
zumindest Lückes Einfluß dokumentieren? Was
dings voraussetzte, daß erschon vor Beginndes.
1750 in Wien war. wie es C. Scherer vermute"
nach einer Quelle von 1784 nachweist, daß .
Lücke1748- in Dresdenwohl-das Bildnisdes
lichen D. Löscher, und zwarausGips oderWachs
tigt habe. Und T749 soll er auch noch in Dresd
derri mecklenburgischen Geheimsekretär Fluhl:
verhandelt haben". Hier wäre zu prüfen, ob nich
Purpur gemalten Signaturen Lückes und vor allr
violett aufgemalte Bindenschildmarke bei dem V
kind in Osnabrück (Abb 7) und den Messer
(Abb. t5)undz, Bauchdie PreßmarkeaufderFig