stich nach Piovani für ei-
nen Giuseppe Nerini; Jäger
am Meeresufer vor einem
Steinblock schlafend, Jagd-
hund, Speer und Trinkhorn
an seiner Seite, Kupferstich
für eine Maria Priuli-Tie-
polo), G. B. Galli (weib-
liche Figur mit einer Mar-
morplatte, darauf der Name,
danebenAmorettemitWap-
penschild, für eine Contessa
EleonoraRatta-Isolani),Pie- ,
tro Vitali (die oben erwähnte Abb m
Karte für den römischen
Senator und Gonfaloniere Principe Rezzonico), Cagnoni (Meeresland-
Schaft mit Tritonen und Schiffen, am Ufer antike Architekturen, für einen
Don Paolo Andreani), Bossi (Helios in seinem Wagen, nach Salesa,
für den Chevalier de Campos), F. Rosaspina (Amoretten vor einer Tem-
pelfassade mit dem bekränzten Wappenschild der Besitzerin: Contessa
Stelluti-Scala-Vallemanni, nach Palagi), G. Vitalba (Amor vor einem Fels-
block, auf den Namen darauf weisend: Maria Grimani nata Dona).
Aber der weitaus größte Teil der bezeichneten Karten - die meisten
sind ja unbezeichnet - ist österreichisch, ist Wiener Fabrikat. Schmutzer,
Rahl, Klein, Casanova wurden bereits genannt. Hierzu kommen
noch: J. Adam, A. Berka, Joseph Berka, Blaschke, Joseph Gareis, Jos.
Jaresch, Junker, Lang, vielleicht Löschenkohl, Mathieu, Neuhauser, J. Pluth,
aus Prag, Johann Schindler, Seiffer, Weinrauch. Wir müssen es uns
versagen, auf die einzel-
nen Stücke besonders ein-
zugehen; wer aber eine
Geschichte der Kleinkunst
in Österreich zwischen
x77o und 1830 zu schrei-
ben unternähme, dürfte
an ihnen nicht vorüberge-
hen ; dieNachschlagewerke
verzeichnen nur wenig
oder nichts davon. Es sind
hier wie bei den Auslän-
dern alle Techniken ver-
treten, die für das Genre
in Frage kommen. Der
Abb. m Kupferstich herrscht vor,
JMSMhf-taä-Zmüühq.
rs