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begegnet. Von sonstigen
Persönlichkeiten der di-
plomatischen Welt an der
Wende der beiden Jahr-
hunderte erscheint ein Graf
Degenfeld-Schönburg für
die Generalstaaten von
Holland, derschon genann-
te salzburgische Resident
Freiherr von Tinti und der
Vertreter des Fürstbischofs
von Trient, Graf Vaini,
erinnern an die alten geist-
lichen Fürstentümer des
Reiches, die in Wien stets
ihren politischen Mittel-
punkt sahen, ein Freiherr
von Türckheim, hessen-
darmstädtischer Bevoll-
mächtigter beim Rhein-
bund, an die schlimm-
sten Zeiten Napoleoni-
scherZwingherrschaftüber
Deutschland. Von Kirchen-
fürsten selbst begegnet uns
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von Petra (1736-1830),
ferner der Fürstbischof von
Abb. x22
Seckaujosef Adam Graf
Arco (1780-1802) und
der schon genannte Bi-
schof von Przemysl Graf
Sierakowski. Treten wir
in die bürgerliche Welt,
so fällt uns vor allem der
Name Van Swieten ins
Auge; zwar nicht von
dem berühmten Gerhard
hat sich eine Besuchs-
karte erhalten, aber von
seinem Sohne Gottfried
(1734-1803) der so
wie sein Vater Prä-
fekt der Hofbibliothek