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Volltext: Monatszeitschrift XIV (1911 / Heft 2)

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Verbindung mit meinen 
Besprechungen über das 
Kunstgewerbe auf der 
Weltausstellung zu tun. 
Bei der Zurückdäm- 
mung des Kunstgewerbes 
in allen Kunstausstellungen 
ist es als eine sehr will- 
kommene Neuerung an- 
zusehen, dass seit kurzem 
in den Galerien von Taft 
8: Belknap eine perma- 
nente, während desWinters 
allmonatlich wechselnde 
Ausstellung kunstgewerb- 
licher Gegenstände aus den 
Vereinigten Staaten ein- 
gerichtet wurde. Auch das 
Ausland ist daselbst ver- 
treten, hauptsächlich durch 
Frankreich und den Orient. 
Deutsche Produkte sind 
mir noch nicht aufgefallen. 
Da die Gegenstände eines 
Künstlers stets eine ganze 
Vitrine oder einen Tisch 
füllen, so ist ihnen hier end- 
lich Raum gegeben, ihre 
Eigenart in verschiedenen Expositions-Baldachin, Applikation von Schottisch gewebten Stoffen 
auf weissem Seidengrunde in vergoldeten: Holzrahmen. 1740 von 
Gegenständen zur Geltung del Kaiserin dem Stifte Hciligenkreuz gewidmet. 
zu bringen. Den Kunstge- 
werbetreibenden steht die Galerie frei zur Verfügung, nur im Verkaufsfalle 
werden natürlich Prozente verlangt. Ich werde im folgenden die Haupt- 
ausstellungsgegenstände des letzten Winters streifen. 
Die juwelierarbeiten von Thresher ragten auch hier hervor. Die 
Grueby-Töpfereien aus Boston und die Rookwoodwaren aus Cincinnati, 
welche jede neue Spezies ihrer Arbeiten in die Taft 8c Belknap-Galerien senden, 
habe ich bei Gelegenheit meines Aufsatzes über die Panamerikanische Aus- 
stellung (Märzheft 1902) des näheren erklärt. Auch haben sie sich bereits 
einen festen Ruf in Europa geschaffen. Ihnen sind auch stets die Aus- 
stellungen der „Architectur League" offen. Einen neuen Zweig der Rookwood- 
töpferei, der bei Taft 8: Belknap vertreten war, bilden Kacheln in naturali- 
stischen Pflanzengewinden dekoriert, besonders Weinlaub und Trauben- 
gewinde sind, ohne schwerfällig zu wirken, geschickt verwendet. Überhaupt 
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