leiner runder Tisch; dre Tischplatten abklappbar; Kirsch-
aumholz massiv und furniert, Einlagen aus verschiede-
en Hölzern. Salzburg, nach 1790. St. Peter, Prälalur,
tem. Pauluskapelle (Obergeschoß)
ammode. Nußbaumholz massiv und Nußwurzelmaser
rmert' vergoldete Schnitzereien; Marmcrplatte, H: B9.
97, . 1,5 crn, Mathias Wessiken, 1791. St. Peter, Pra-
tur, Audienzzimmer
noderner als die noch sehr rokokohaft anmuten-
geschnitzten Blattranken. Noch viel deutlicher
dieses Festhalten am vorhergehenden Dekora-
stil bei einem im Vorzimmer aufgestellten Roll-
aibtisch zu Tage (Abb. 19). Alte, dem Flokoko ver-
itete Formen, wie die fein abgefaste Deckplatte
die geschwungenen Zwickel unter der mittleren
sowie die kielbogenartigen Bänder der Markete-
werden neben zeitgemäßen modernen Zitaten
endet. Letztere sind die konisch nach unten ver-
lautenden, kannelierten Beine und die Kanneluren an
den vorderen Korpusecken. Dieser und der im Schlaf-
zimmer des Abtes sich befindende Schreibtisch kann
leider mit keiner der erhaltenen Rechnungen identifi-
ziert werden. Ein weiteres, zeitlich bestimmtes Bei-
spiel lür das oben angeführte Phänomen ist die Zeich-
nung Hagenauers für das Klappbett des Kammerdie-
ners im Vorzimmer der Prälatur (Abb. 4). 1790 ent-
standen, zeigt es die typischen vSchnorkeltüßetr des
Rokoko. Als Gebrauchsmöbel, das nur während der
17 Wolfgang Hagenauer. 1789; Aui- und Grundriß eines Eck-
kästchens in Pustamentform (2 Varianten). Bleistift. 19,4 x
23,7 Cm. Stittsarchiv St, Peter, HSA 308140
18 Eckkastchen; Nußbaumholz massiv, vergoldete Schnitze-
reien; H: 141. B- 75 cm. Salzburg, 1790. St. Peter, Präla-
tur. Audierizzimmer
Nacht sichtbar war, mußte es vielleicht nicht der
ten Stand der Mode entsprechen. Das heißt,
nauer zeichnete einfach ein schon vorhandene
bei, in diesem Fall eine zweisitzige Bank der Z
1760. die zur Unterstützung unter das ausgek
Bett gestellt werden konnte.
Zwei Kommodenpaare können mit einiger Sict
als Arbeiten des bürgerlichen Tischlermeister
thias Wessiken bezeichnet werden. Das erste
(Abb. 13), das im Vorsaal steht. wurde bereits