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von neuem Bewunderung erwecken, und Sigmundt, dieser so tief und
echt österreichisch empiindende Landschafter, mit steigendem Erfolg
tun. I-Iohenberger üihlte sich durch eine Himmernde I-Ierbstlandschaft
zu dem technischen Experiment eines narbigen Pointillismus heraus-
gefordert, während Harlfinger im Murtal an Berg und FluB die Größe
der Anschauung, die man von seinen Hallstätter Ansichten her kennt,
noch steigerte. Seine Vielseitigkeit entfaltet Engelhart in Landschaften
von den Hängen des Monte Baldo und in Bildnissen, die den unge-
zwungen Porträtierten mit seiner Berufsatmosphäre umgeben; behag-
lich steht da Maler Hänisch, mit dem Malkittel angetan, in seinem
Atelier und der Intendant des naturhistorischen Hofmuseums, Stein-
dachner, ist als Ichthyologe inmitten seiner phantastischen Präparate
und Sammlungsobjekte dargestellt. Mit zwei Porträtbüsten hat Engel-
hart etwas zu den auf der Ausstellung dürftig vertretenen Werken der
Plastik beigetragen. Alfred Hofmann bewährt seinen Ruf durch eine
dekorative Figur für das Brün-
ner Künstlerhaus und das
Kniestückeinerschnippischen
Turandot; Heinrich Zita und
Adolf Schnabel, ein Kera-
miker, führen sich günstig ein.
Pvrzßllßnßßimiibvn- Außer den früher schon er-
f" R?ko,k""'g""" wähnten Arbeiten bietet die
(Österreichisches Mu- . .
5mm) graphische Abteilung noch
viel technisch oder gegen-
ständlich Interessantes. Beides gilt für den Zyklus
„Jovis Amores" von Luigi Bonazza, sechs virtuose
Stahlstiche in einer Manier, die zugleich an Aqua-
tinta und an Schabkunst denken läßt. Peter Breit-
hut debütiert als Radierer, L. Fanto mit farbigen
Holzschnitten. Liebenwein hat hier eine Fülle von
lithographierten Exlibris, Olaf Lange (Dachau) ge-
heimnisvoll extravagante Radierungen. Die farbigen
Holzschnitte zweier in Dachau ansässigen Deutsch-
böhmen sind prägnanter geworden: Karl Thie-
manns Landschaften und städtische Veduten sind
kernig und energisch stilisiert, Walter Klemms
Tierstücke haben alles Nachahmenswerte von
den Japanern gelernt und geraten ihm so schön
wie nur je einem.
AGENBUND. Es ist viel Helligkeit, viel
Licht in den Bildern dieser Frühjahrsaus-
stellung. Doch wirkt sie, mögen die Probleme wie
immer geartet sein, auch sonst lebenbejahend auf
den Beschauer, der hier allenthalben Künstler
sieht, die um neue Ziele sich bemühen oder wenig-
stens auf der gewohnten Höhe bleiben. Man ist an- Meißen" poueuanbeche, mit Herowmkor
genehm berührt, keinem Mißverständnis zu be- (Österreichisches Museum)