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für das Kunstge-
werbe, sondern
ebenso für diehohe
Kunst. Los von
japan und von
japanischer Kritik!
Fort der Ballast
von Namen und
unbewiesenen
Überlieferungen-
und mit europäi-
schen Augen ein
neues Gebäude
nach Stil und
Technik aufbauen!
Aber wie be-
folgt Kümmel in
der Praxis seine
theoretischen Aus-
führungen? Der
ganze Text des
Buches ist über-
füllt von japani-
schen Namen und
Bezeichnungen,
die den Sammler
verwirren, ermü-
den und abstoßen.
Es dürfte kaum ein
zweites Kunstbuch
zu finden sein, in
dem x75 Seiten
Text nicht weniger
als 14 Seiten Re-
gister erfordern.
Und dabei fast nur
japanische Namen _ _ _
d B . h Pontiükalornat, hergestellt über Auftrag des Chorherrenstiftes Klosterneuburg im
um ezeui nfln" Sonderkurs fiii-Textilarbeiten an der Kunstgewerbeschule des k. k. Österreichischen
gen! zum Beispiel: Museums. Dalmatica, Rückseite
Teegeräte sind
nicht verzeichnet, sondern Chaki und alle Ableitungen von Cha; Stichblatt fehlt, aber
Tsuba ist angegeben und so weiter.
Ich schlage eine Seite auf, zum Beispiel Seite x28: „Ein ähnlicher Tausendkünstler ist
der zweite Schüler des Eisen, Aoki Mökubei 1' 1833), Gelehrter, Maler und Arnateurtöpfer.
von dessen profunder und universaler Kennerschaft am deutlichsten die Produkte seines
in Awata gelegenen Ofens zeugen. Als sein Mitschüler sei noch Wake Kitei genannt,
dessen Urenkel heute noch tätig ist, und als sein Enkelschüler Makiyomizu Zöroku (1- x878),
dessen Sohn noch lebt." Und so geht es Seiten und Seiten weiter. Was soll der Sammler
mit diesen Worten anfangen? Über Technik, Stil und Formen keine klar herausgearbeitete
Darstellung, sondern japanische Namen und immer wieder Namen von Künstlern und
Orten. Kurz: „Worte" statt „Begriiieä Die Übersetzungen japanischer Handwerkerlisten
können wohl einen Katalog zum Nachschlagen ausmachen, wie Anderson es vortrefflich
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