aus den Salinen gewon-
nen wird", seitens des
Königs Otto I. an das
auf dem Kalkberge da-
mals schon bestehende,
dem Erzengel Michael
geweihte Kloster, über
dessen Gründungszeit
nichts bekannt ist. Die
Sage bringt den Berg
schon in vorchristlicher
Zeit in Verbindung mit
einem Heiligturne. Ein
Wunder wär es ja nicht,
genossen doch viele
Stellen, wo unbekannte
Kräfte des Erdinnernzu
Tage treten, Verehrung
und Ansehen besonde-
rer Art. Was der erste
Teil des Wortes „Lüne-
burg" zu bedeuten hat,
ist bis zur Stunde nicht
18Min:
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Abb. n. Plan und Schnitt eines xgor abgebrochenen Patri-
zierhauses am Sand zu Lüneburg. Nach Fr. Krüger, B. D. A.
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Abb. m. Planskizze von Lüneburg
erklärt. Er kehrt wieder im Namen des Klosters
„Lüne". Eine halbe Stunde nördlich der Stadt, auf der
rechten Ilmenauseite gelegen, ist es durch eine Reihe
interessanter Innenräume wie durch mancherlei
„Zeitschrift für Architekten und Ingenieurwesen", so jahrgang xgoz, Heft 5,
„Ein Lilneburger Patxizierhaus", weiter in Jahrgang 1905 und den folgenden
eine ganze Reihe einzelner illustrierter Aufsätze unter dem Titel „Unter-
gegangene Lilneburger Denkmäler". Sie geben
Kunde darüber, was alles in den letzten Jahren
gefallen ist,und beschäftigen sicb,das ist speziell
anzuerkennen, nicht bloß mit erstklassigen
Werken, vielmehr fassen sie auch das einfache
Bilrgerhaus ins Auge, dessen schlichte Schönheit
nicht weniger wichtig ist. Leider wird behörd-
licberseits das Gleiche nicht getan und manches
ohne zuvor gemachte genaue Aufnahmen nieder-
gelegt. Dadurch fällt eine Menge von kultur-
historisch und kunstgeschichtlich bedeutsarnem
Material vollständiger Vernichtung anheim.
„Denkmalpiiege" im richtigen Sinne betrieben,
heißt unter anderem doch auch: weitestgehende
Konservierung durch Wort und Bild jener Er-
scheinungen, die den Bedürfnissen einer Zeit
mit neuen Forderungen zwar weichen müssen,
durch die beute reichlichen Hilfsmittel der Re-
produktion aber wenigstens vor völligem Unter-
gange geschützt werden könnten.
1353;.
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