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der Berg außerhalb desselben lag. Unweit, nördlich, ebenfalls an der Ilmenau,
bedeutsam durch seinen Handel, ein Straßenknotenpunkt von Wichtigkeit
für den Verkehr nach Norden, lag die Stadt Bardowiek. Sie wurde durch
Heinrich den Löwen, der mit allen Mitteln Lüneburgs städtische Entfaltung
anstrebte und deswegen zum Beispiel die Solequellen zu Odelslo verschütten
ließ, im Jahre 1x80 zer-
stört, damit einewesent-
liche Konkurrenz aus
der Welt geschafft. Ein
gut Teil der Bardo-
wieker Bürger soll sich
nach Lüneburg gezo-
gen und dadurch viel
zur Hebung des Han-
dels, vor allem auch
zur Vergrößerung der
Stadt beigetragen ha-
ben. In die Regierungs-
zeit des kriegerischen
Welfenherzogs fällt
wahrscheinlich die Ver-
einigung der ersten An-
siedelung, noch heute
„Altstadt" benannt, mit
dem an der Ilmenau
und der darüber führen-
den Gohbrücke gelege-
nen Modestorp. Dieser
neue, weitaus umfang-
reichere Teil der Stadt
hat etwas von einer
planmäßig entstande-
nen Anlage. Darüber
später ein Wort. Hein-
rich fiel in Reichsacht,
indes verblieb ihm
Lüneburg. Friedrich II.
vereinigte es mit Braunschweig zu einem neuen Herzogtum, das indes 1267
geteilt wurde. Lüneburg war fortan ein selbständiger Staat, dessen Regenten
wie ihre Vorgänger auf dem Kalkberge residierten. Ursprünglich waren die
Herzoge auch Eigentümer der Sülze. Nach und nach ging diese jedoch durch
Schenkung, Kauf, Belehnung stückweise in andern, vorzugsweise kirchlichen
Besitz über. Nachdem kirchlichen Stiftungen geldliche Geschäfte untersagt
worden waren, der vorhandene Besitz aber doch nutzbringend angelegt
Abb. 2a. Lüneburg, Beispiel von „Utluchten" und Verwendung von Tau-
stein