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Teile der Stadt gelegen, an den schirmenden Kalkberg sich anlehnend.
Ihre Grenze ist deutlich gekennzeichnet durch die Straße „Am Sülzwall",
Wendische, Obere und Untere Ohlinger-Straße und Gral-Wall. Die radial
laufenden paar Straßen münden nach der schützenden Burg hin, welche
im Falle der
Not Flücht-
linge aufzu-
nehmen im-
stande war.
Von dort
ging die Er-
oberung der
slawischen
Nachbar-
lande aus.
Dieser Teil
ist „gewach-
sen". Im
Ostenbeider
Brücke über
die schiff bare
Ilmenau
stand Mode-
storp, dessen
Spurenwohl
zu suchen
sind an der
Stelle, wo
nahe der Jo-
hanniskirche,
die zu Mo-
destorp ge-
hörte, nie-
drige alte
Häuserbisan
die Ufer der
. Abb. 34. Lüneburg. Beispiel einer Giebelbildung vom Typus VII mit zweistöckigen
Ilmenau Tel" "umrahmt-I, Lünenor
chen (Abb. 9) .
Am wohlbeschützten Hafen entwickelte sich, den Bedürfnissen für Schiffahrt
und Landtransport entsprechend, der stärkste Verkehr. Dort steht das statt-
liche Kaufhaus, dort der alte Krahn. Das Terrain zwischen Modestorp und
Altstadt ist dann offenbar in ziemlich planmäßiger Weise bebaut worden.
Wenn von einer „planmäßigen" Anlage im XII., im XIII., ja selbst noch im
XIV. Jahrhundert die Rede ist, so darf die Bezeichnung nicht im modernen
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