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Abb. 37. Lüneburg, Beispiel einer Hausiront mit
luggienarüger Ausbildung des obersten Geschosses
sich vollziehenden fortgesetzten Anfügens neuer Teile an einen vorhandenen
Kern in einer den örtlichen Verhältnissen mehr oder weniger angepaßten
Weise ist. In einer Zeit, wo, wie zum Beispiel beim ältesten Lüneburg, die
Wege nach der schützenden Burg hin angelegt werden, erklärt sich dies
aus dem Bedürfnis nach einem leicht erreichbaren Refugium, das bei plötz-
lichen Überfällen, wie sie dort durch die nahe wohnenden Wenden öfters
vorkamen, die Umwohnenden aufzunehmen imstande war. Zeigt nun die
später erfolgende mächtige Stadterweiterung ganz andere Prinzipien in der
Anlage, so ist dies ein Beweis dafür, daß erstens der Verkehr erhöhte Berück-
sichtigung bei den Straßenanlagen erheischte und fand, daß andrerseits aber
das Gemeinwesen stark genug war, einem von außen kommenden Stoße auf
den Wällen zu begegnen. Stadtanlage und befestigte Burg stehen nicht mehr
in dem engen Konnex wie zuvor. Mitten durch die erweiterte Stadt, die fortan
zum Verkehrszentrum wurde, führt von Süd nach Nord die Hauptstraße. Die
zwei größten Plätze sind an sie angegliedert. Mehr oder weniger parallel
dazu gehen einige Seitenstraßen, welche von einem System senkrecht dazu
mündender Gassen in ziemlich regelmäßigen Abständen in west-östlicher
Richtung durchschnitten werden. Uergroße Platz „Am Sande" (Abb. 2 und 3),
von Anfang an mit Rücksicht auf den starken Fuhrwerkverkehr dimensional
sehr ausgiebig bemessen, in seiner Bedeutung durch eine größere Reihe
glücklicherweise zum Teile noch erhaltener prächtiger alter Giebelbauten,
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