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Volltext: Monatszeitschrift XIV (1911 / Heft 8 und 9)

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Abb. 37. Lüneburg, Beispiel einer Hausiront mit 
luggienarüger Ausbildung des obersten Geschosses 
 
sich vollziehenden fortgesetzten Anfügens neuer Teile an einen vorhandenen 
Kern in einer den örtlichen Verhältnissen mehr oder weniger angepaßten 
Weise ist. In einer Zeit, wo, wie zum Beispiel beim ältesten Lüneburg, die 
Wege nach der schützenden Burg hin angelegt werden, erklärt sich dies 
aus dem Bedürfnis nach einem leicht erreichbaren Refugium, das bei plötz- 
lichen Überfällen, wie sie dort durch die nahe wohnenden Wenden öfters 
vorkamen, die Umwohnenden aufzunehmen imstande war. Zeigt nun die 
später erfolgende mächtige Stadterweiterung ganz andere Prinzipien in der 
Anlage, so ist dies ein Beweis dafür, daß erstens der Verkehr erhöhte Berück- 
sichtigung bei den Straßenanlagen erheischte und fand, daß andrerseits aber 
das Gemeinwesen stark genug war, einem von außen kommenden Stoße auf 
den Wällen zu begegnen. Stadtanlage und befestigte Burg stehen nicht mehr 
in dem engen Konnex wie zuvor. Mitten durch die erweiterte Stadt, die fortan 
zum Verkehrszentrum wurde, führt von Süd nach Nord die Hauptstraße. Die 
zwei größten Plätze sind an sie angegliedert. Mehr oder weniger parallel 
dazu gehen einige Seitenstraßen, welche von einem System senkrecht dazu 
mündender Gassen in ziemlich regelmäßigen Abständen in west-östlicher 
Richtung durchschnitten werden. Uergroße Platz „Am Sande" (Abb. 2 und 3), 
von Anfang an mit Rücksicht auf den starken Fuhrwerkverkehr dimensional 
sehr ausgiebig bemessen, in seiner Bedeutung durch eine größere Reihe 
glücklicherweise zum Teile noch erhaltener prächtiger alter Giebelbauten, 
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