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gestorben r 46 5, im Kreuzgang von Neustift vorliegt, das sich ab er erst im letzten
Abb. r. Grabdenkrnal des ChtiSKOph von Truchseß im Kloster-Kreuzgang
von Neustift bei Brixen
Viertel des XV. und im
ersten Viertel des XVI.
Jahrhunderts in Ober-
bayern und speziell im
Inntal zu klarer und
exakterer Gliederung
entwickelt hat. Die Deck-
platte des Hochgrabes
der Anna von Frauen-
berg von 1472 in der
Kirche zu Weng, die
Grabplatte des Ulrich
Aresinger, gestorben
1485, gefertigt x48z von
Erasmus Grasser, die
des Rates Balthasar
Bötschner von 1505,
beide zu Sankt Peter in
München, der Grabstein
für Jörg von Laiming,
gestorben 1483, in Ame-
rang und die Deckplatte
des Stiftergrabes von
Ebersberg, die Wolf-
gang Leb 1498 bis 1500
ausführte, sind die un-
mittelbaren Vorläufer
für das Truchseß-Epi-
taph." Stets nimmt die
obere Hälfte der Platte
eine religiöse Darstel-
lung in Halbtiguren, sel-
tener in ganzen Figuren
ein, der kuntere Teil ist
derWiedergabe derVer-
storbenen oder Stifter
reserviert.
In der Figur des
knienden Ritters unse-
"' Über die erwähnten Monu-
mente siehe die Kunstdenkmale
des Königreichs Bayern, I, m61,
m62, 1350, lgl3 und dieTnfeln x68.
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