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Die llilfsanstalten des Museums.
(Photegnphischel Atelier. - Gyplgiellsrei. - Galvlnopllstlechas Aieller.)
Das photographische Atelier des Museums hat im Jahre 1868 keine
Publication veranstaltet. Der Absatz der friiheren Serien erhielt sich auf ziemlich gl:
Höhe wie im Vorjahre.
Die Gypsgiesserei hat über 50 neue Nummern gefunnt und in Vertrieb ge
welche in dem Verzeichnisse von Nr. 153 ab vorkommen. Der Verkauf dieser Repr
tionen nimmt immer grössere Dimensionen au; durch die opferwillige Uuterstiitzun
Wiener Handels- und Gewerbekammer sind die Schulen des Kammerbezirkes bereit
sehr reichlichen Vorriithen von guten plastischen Vorlagen versehen; auch die Scl
mehrerer anderer Kronliinder sind durch Unterstützungen einzelner intelligenter M
oder der Handelskammern bereits mit den Gypsgiissen des Museums in grösserem l
versorgt.
Die Reichenberger Handels- und Gewerhekammer hat aus Anlass der Aussts
einen Betrag von 400 ü. votirt, um die Schulen des Handelskammerbezirkes mit geeig
plastischen Vorlagen aus der Gypsgiesserei des Museums zu versehen, die theils der
tigen Ausstellung unmittelbar entnommen, theils nachträglich an die Schulen einges
worden sind. Einen ähnlichen Vorgang hat die Handels- und Gewerbekammer in
welche bereits Fir Veranstaltung der Ausstellung selbst sehr namhafte Opfer gebrach
hinsichtlich der dort ausgestellten Gypsabgüsse beobachtet und ansserdem Nachbestelli
für dortige Schulen an das Museum gerichtet. Ein hervorragendes Mitglied der Km
kammer in Prag, der Gutsbesitzer Herr Ritter Muck v. Muckenthal, hat zude
Schlusse der in Prag veranstalteten kunstgewerblichen Ausstellung einen Betrag
1300 H. für Photographien und Gypsabgüsse aus den Ateliers des Museums, die a
stimmte Schulen in Böhmen vertbeilt werden sollen, und für die Deckung der Emba
und 'l'ransportkosten bei der Prager Handelskammer erlegt.
Tbeils auf diese Weise, theils durch directe Bestellungen haben im Jahre 1868
reiche Schulen in den österreichischen Llindern die Photographien und Gypssbgüsse
andere Pnblicationen für den Zeichenunterricht aus dem Museum als Lehrmittel und
lagen bezogen, welche wir hier nach Ländern geordnet namhaft machen:
Niederösterreich:
Real- und Gewerbeschnle Schottenfeld in Wien,-
„ „ „ Gumpenderf
„ „ „ Lsndstrasse S 2
„ „ „ Wieden „ „
„ „ „ Leopoldstadt „ „
„ „ „ Rossau „ „
„ „ „ in Wiener Neustudt;
„ „ „ „ St. Pölten;
,. ,. „ „ Wsidhofen a. d. Ybbs;
„ „ „ „ Stockerau;
„ ,. „ „ Ober-Hollahrunn;
„ „ Krems;
v! w
Oberrealschule Döll in Wien;
Polytechniscbes Institut in Wien;
k. k. Gewerbeschule in Wien;
Kunstgewerbescbule des k. k. österr. Museums;
Oberrenlschule in Baden bei Wien;
Landes-Realgymnasium in Ober-Hollabrnnn;
Wiener Nenstädter Militär-Akademie.
Oberösterreich:
k. k. Oberreslscbule in Linz.
Salzburg:
k. k. Oberrealschule zu Salzburg.
Tyrol:
k. k. Oberrealschule in Innsbruck.
S t ei e r m a r k :
Steiermark. landscbsftl. Obarreslschule in Graz.