MAK
Steinhauser in Rom (eine Figur aus Marmor von Laas in Tyrol); 
Wie n e r in Brüssel (Medaillen) ; 
Architekt Baldinger in Stuttgart (Aufnahme der Stefanskirehe, Tuschzeichnung); 
Prof. Zumbusch in München (Porträtbüste von Liszt); 
Wsgmiiller in München (weibliche Figuren, Entwürfe für Bronzeguss); 
Monti in Mailand (Porträtbiiste in Marmor); 
Heinrich Schanffer in Stuttgart (Porträtbüste Riickerfs); 
C. Roth in München (anatomische Figur). 
Lohde in Berlin (Cartons für die Sgrsfüttobilder im neuen Gymnasium in Berlin); 
David (zwei Damen-Portriitbüsten); 
Ueber besondere Anordnung wurden im Museum ausserdem noch ausgestellt: 
das Modell der auf der Sohraubenfregatte "Ferdinand Max" helindlichen Dampf- 
mssohine, gearbeitet vom Stabilimezxto technicn in Fiurne, Eigenthom Sr, ksiserl. Hoheit des 
Kronprinzen Rudolf; 
eine Armeeposanne aus Alpaeea nach neuer Construetion, verfertigt und Sr. Ma- 
jestät gewidmet von J. F. erveny in Königgrätz. 
Ferner kamen zur Ausstellung: 
Dornbirner Lithogrophiesteine von Schwärzl sr in Bregenz; 
eine Reliefkarte von Böhmen, von Prof. Dr. Hickm ann in Reiehenberg, die erste 
Arbeit dieser Art; 
eine Mnstersommlung der Kleiderwaaren-Firma „Zum römischen Kaiser" (Reiff 
k Meyer) vom Jahre 1760-1825). 
VI. 
Publicationen des Museums. 
In des Jahr 1868 fällt eine neue Puhlication des Museums, die „Ornamente antiker 
Thongefässe, Gir das Studium und die Nachbildung in der Kunstiudustrie sowie für Schu- 
len," 15 Blätter mit mehrfarbigen: Tondruck und Text. Die Zeichnungen vom Architekten 
Feldscharek, susgeüihrt in der Steindruckerei von Weigel. Diese Publication schloss 
sich an die im Jahre 1866 edirten „Umrisse antiker Thongefsjsse" an, und wurde, sowie 
friiher diese, vom b. k. k. Ministerium fiir Cultns und Unterricht mit Erlass vom 26. Februar 
1868, Z. 1447, zum Unterriehtsgebrauche als Zeichenvorlage an Realschulen und anderen 
Lehranstalten, an welchen Unterricht im Zeichnen ertheilt wird, als geeignet empfehlen. 
Der Absatz dieser Publicationen hat sich sehr günstig gestaltet, indem dieselben, so wenig 
Wege auch dem Museum zum Vertriebe zu Gebote stehen, doch schon im ersten Jahre von 
vielen in- und ausländischen Schulen begehrt worden sind. 
Eine neue Serie von Photographien ist im J. 1868 nicht erschienen. Die "Mit- 
theilungen" wurden in der bisherigen Gestalt als Organ der Anstalt für die Gegenstände 
ihrer unmittelbaren Thlitigkeitssphäre fortgesetzt. Ausserdem wurde versuchsweise in den 
letzten Monaten des Jahres nach dem Muster des Suuth Kensingtnn-Museums ein Museum- 
Anzeiger verfasst und gratis ausgegeben, der die neuesten im Museum zur Ausstellung 
gelangten Gegenstände, die Vorlese-Ordnung und andere tiir die Besucher der Anstalt 
wissenswerthe Daten in gedrängter Kürze enthält. 
In Vorbereitung ist ein Beslcatalog der Bibliothek und eine Spscialpnblication von 
den Zeichnungen des Hofjuweliers Ottavio Strudel. zu den im Auftrags Kaiser Rudolph II. 
ausgeführten Goldschmiedearbeiten; das Orig-inalwerk befindet sich in der Bibliothek Sr. 
Durehl. des Herrn Fürsten Mensdorf- Dietrichstein zu Nikolsbnrg. und ist demMuseum 
von dem hohen Eigenthiimer freundlichst zur Disposition gestellt worden. Ferner wurden 
die Vorarbeiten zu dem illustrirten Kataluge der im Eigeuthum des Museums befindlichen 
„Sammlung antiker Vasen" von Prof. Dr. Liitzow fortgesetzt und von den Herren Archi- 
tekten Teirich. Feldscharek, Hraohovina, Sodomu, Banko, Willemann, 
Capellmann, Heyde, Becker u. A. fortwährend Zeichnungen und Copieu werthvoller 
Kunstgegenstände mit der Absicht auf spätere Publicationen der Anstalt angefertigt.
	        
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