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die diese verschiedenartigen Zwecken dienenden Räume zusammenschließt,
die vortreffliche Materialbehandlung in den von Ludwig Schmitt ausgeführten
Lamberien und Möbeln, die starke farbige Note des vorwiegend für eine Be-
nutzung am Abend bestimmten Ensembles zeigen eine reife Leistungsfähigkeit.
Reizvolles Material gestattet eine weitgehende Vereinfachung der Form-
gebung, und gerade in der diesjährigen Folge von Innenräumen ist beson-
ders häufig aus den Materialwirkungen schöner Holzgattungen, farbiger
Stoffe eine gute Wandbehandlung abgeleitet.
Der Teesalon in kaukasischem Nußholz von K. Klaus (ausgeführt von
F. Klaus) bringt das Holz zur bemalten Wand in Gegensatz, während das
Speisezimmer in Nuß- und Goldeschenholz von Maur. Hergesell (ausgeführt
von Anton I-Iergesell) ganz von der reizvollen Wirkung der Wandflächen
aus polierten Hölzern bestimmt ist und O. Prutscher in der von Bothe und
Ehrmann ausgeführten Halle mit Stiegenaufgang, geräucherte matte Eiche,
geschnitzte Flachornamentik und polierte Füllungen kombiniert. In dem
Herrenzimmer, das von der genossenschaftlichen
Warenhalle der Tischlermeister Wiens nach
O. Holubs Entwurf ausgeführt ist, tritt schwarz
gebeizte Eiche in Verbindung mit tiefen Stoff-
wirkungen an großformigen
Möbeln, die dem Raum das
farbige Leben geben.
Alfred Keller verwendet
schwarz poliertes Bimholz und
Goldleisten für einen großen
Wartesalon (ausgeführt von
Klöpfer)und sucht durch eine
Wandverkleidung aus blau-
grünen Steinzeugfliesen das
farbige Gegengewicht zu er-
zielen. Fritz Zeymer stellt dem
Ausstellung österreichischer Kunslgewerbe. Kaffeeservice, Form entworfen von dem Professor der Kunst-
gewerbeschule Architekten josef Hoffmann, Dekor entworfen vom Architekten Professor Emanuel Margold,
ausgeführt von josef Bück (Urheberrechte vorbehalten)