aber oft auch lokalen
Verhältnissen beson-
ders Rechnung tragen
muß. Dies gilt beson-
ders von den k. k.
Fachschulen in Be-
chyn, Teplitz-Schön-
au, Znaim, die ihre
keramischen Arbei-
ten vielfach unter
dem Einfluß örtlicher
Anregungen, aber
auch im steten Hin-
blick auf ihre Ver-
wendungsbestimmung
herstellen lassen. Auch
im Material und in
den technischen Pro-
zessen drückt sich
eine wechselnde Be-
vorzugung aus, sie
sind teilweise in der
Ausstellung österreichischer Kunslgewerbe. Angorakatze. Fayence, entworfen
und ausgeführt in der k. k. Fachschule in Bechyn
Lage, wie in Teplitz, auch die Scharffeuertechnik auszuüben und haben
Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe. Pfauentaube,
Fayence, entworfen und ausgeführt in der k. k. Fachschule
in Bechyn
dadurch das ganze Gebiet der
Unterglasur, Laufglasur, Kristall-
glasur, die Reduktionslüster in
ihrem Bereich.
Allerdings scheint auf dem
Gebiete dieser komplizierteren und
schwierigeren Techniken ein Still-
stand der Entwicklung eingetreten
zu sein, während die Behandlung
der weicheren Materialien immer
neue Wandlungen zu erleben
scheint.
In den Rahmen der Interieurs
ist auch ein eigener Raum für ein
neues keramisches Erzeugnis wei-
cheren Materials eingefügt, das die
Firma Ernst Wahliß ausgeführt
hat und das Entwürfe von Karl
Klaus, Charles Galle und Maler
F. Staudigl unter dem Titel:
„Serapis-Fayence" vereinigt.