diskreten farbigen Schmuck
erhalten haben.
Den Taschen, Beuteln,
Ridikiils ist wieder sehr viel
Augenmerk geschenkt wor-
den; und immer neue Va-
riationen in der Anwendung
von Perlen, Fransen, Bän-
dern, Stickereien zeigen, daß
dieser dekorative Bestandteil
der Kleidung berufen scheint,
einen gewissen allgemeinen
Einiluß zu erlangen, indem er
einen starken Akzent erhält.
Die große Aufmerksam-
keit, die man diesmal dem
Huts chtnuck zugewendet hat,
indem auf Blumengirlanden
und Gehänge ein guter Stilis-
mus angewen-
det wurde, zeigt
die zunehmen-
de Abwendung
vom Naturalis-
mus auch auf
diesem Gebiet.
Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe. Tänzerin, roter Ton,
wenn C1113 Ver- Majolika, entworfen und ausgeführt vom Schiller der Kunstge-
einfachte Fern? werbeschule Robert Ohsieger
gebung, eine starke Betonung farbiger Werte und material-
gerechten Schmuckes im Hut, im Behang, in der Anhängtasche,
im Stickereieinsatz durchgreift, so ist damit ein so großer Teil
der gesamten farbigen Erscheinung reformiert, daß viel geleistet
erscheint.
Kleine Vitrinen sind nur solchen Spezialgebieten gewidmet,
wie von den Damen M. Vogel, M. Alber.
Andere pßegen die Perlenarbeiten ebenso wie die mannig-
faltige Belebung von Seide, Wolle, Leinen, Tüll. Auch der
Fächer geht dabei nicht leer aus und wird zu sehr amüsantem,
533332332311, frischem Ornamentspiel benutzt, der seinem Zweck nur dien-
Kunßßsßwßrbv- lich ist. Professor Margold und Frau, die Damen Guttmann,
g:'s;:d'::;e': Cippico, Weltmann, Geiringer, Fochler, Peyfuß, Lustig, Öster-
führt vom Schii- reicher, Jacobson, Lunaczek bringen teils gute neue Leistungen
I" d" Kmsqi" auf den verschiedensten Gebieten, teils spezielle Bevorzugungen
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wgrlßelfcliltlliir einzelner Liebhabereien, die aber doch immer unter einem