italienischen Renaissance als Arabesken, Trophäen und Grotesken in Treib-
und Ziseliertechnik Verwendung gefunden hat. Die Hauben, das sind die
Abschlüsse der Griffe nach oben, sind in der Regel halbrunde Bekrönungen
mit Voluten (Abb. 71 und 81). Es läßt sich kaum eine edlere Form eines
MessergriHes linden als diese, die vermutlich ihre Heimat in Florenz hat, aber
über ganz Oberitalien ver-
breitet war. Die Seestädte,
voran Venedig und Genua,
haben durch ihre Beziehun-
Abb. 38. Werkzeug- Abb. 39. Französi- Abb. 40. Messer, Abb. 4x. Zwei Messer, Bernsteingriffe mit
messer, Buchsholz-
griffm. Reiterligur d.
Kaisers Leopold L,
süddeutsch, zweite
Hälfte d. XVlLjahrh.
Länge 18': Zentim.
sches Obstmesser,
Goldemailgriff,
zweite Hälfte des
XVII. jahrhun-
derts. Länge 14
Zentimeter
Bernsteingriß" mit
umerlegter Goldfo-.
lie, deutsch, XVXI.
jahrhundert.
Länge x73 Zenti-
meter
Figuren in der Tracht um 1700, die Köpfe
und Hände aus Speckstein geschnitten,
deutsch, vermutlich Steyr-Trattenbaclt.
Länge x76 Zentimeter